Fritsch GmbH

Fritsch GmbH
Fritsch GmbH
Unternehmensform GmbH
Gründung 1926
Unternehmenssitz Markt Einersheim, Deutschland
Unternehmensleitung

Klaus Fritsch

Mitarbeiter 520 [1]
Umsatz ca. 92 Mio. Euro [1]
Branche Bäckereianlagenbau
Website

http://www.fritsch.info

Die Fritsch GmbH mit Sitz in Markt Einersheim bei Kitzingen ist ein weltweit führender Hersteller von Bäckereianlagen und -maschinen [2] [3]. Das Unternehmen, das ausschließlich in Deutschland produziert, seine Produkte aber weltweit vertreibt und mittlerweile knapp drei Viertel seiner Umsätze im Ausland generiert [4], ist seit seiner Gründung vor mehr als 80 Jahren in Familienhand.

Inhaltsverzeichnis

Produkte

Die Fritsch GmbH ist auf Maschinen und Anlagen für Bäckereien spezialisiert, die (laminierte) Teigbänder und daraus die unterschiedlichsten Gebäcke herstellen. Das Produktspektrum deckt die Bedarfe verschiedener Betriebsgrößen, vom kleinen Handwerksbetrieb bis hin zur industriellen Fertigung, ab. Das Unternehmen stellt Maschinen und Anlagen für folgende Aufgaben her:

  • Teigbandformung (Teigausrollmaschinen) für alle Arten von Teigen
  • Laminiertechnik für Blätter- und Plunderteige
  • Aufarbeitungslinien (für alle Arten von Teigen und Gebäcken)
  • Kühl- und Gärbänder
  • Komplette Fertigungsstraßen z.B. für Pizza, Croissants, Brezeln, rustikale Brote und Brötchen, Feingebäck, Dünnteig, Toastbrot
  • Projektabwicklung (Turn-Key)

Organisation

  • Markt Einersheim (Unternehmenssitz, Stammwerk und Sitz der Tochtergesellschaft FRITSCH Vertrieb)
  • Mainbernheim (FRITSCH BTT)
  • Kitzingen (FRITSCH TECHNOLOGY CENTER)
  • Iphofen (Montagewerk)
  • New Jersey, USA (FRITSCH USA, Inc.)
  • Moskau, Russland (OOO FRITSCH)
  • Wroclaw, Polen (FRITSCH Polska Sp. z o.o.)
  • East Yorkshire, England (FRITSCH UK Ltd.)
  • Rovereto, Italien (FRITSCH Italia Srl.)

Die Fritsch GmbH ist darüber hinaus in 40 Ländern mit Handelsvertretungen präsent.

Geschichte

Dieser Artikel oder Abschnitt besteht hauptsächlich aus Listen, an deren Stelle besser Fließtext stehen sollte.
  • 1926 - Gründung des Unternehmens durch Alois Fritsch in Wiese (heute Louka u Litvínova in Tschechien) zur Entwicklung und Fertigung von Landwirtschaftsmaschinen und Zubehör
  • 1948 - Neugründung des Unternehmens nach den Wirren des Zweiten Weltkriegs in Markt Einersheim, dem heutigen Firmensitz und bis heute ausschließlichen Produktionsstandort
  • 1952 - Maschinen und Anlagen für Bäckereien werden ins Sortiment aufgenommen. Adolf Fritsch, der Sohn von Alois Fritsch, tritt in das Unternehmen ein
  • 1954 - Fritsch entwickelt die Teigausrollmaschine 'Rollfix', die in den Folgejahren Schritt für Schritt weiter automatisiert und mit Zusatzgeräten erweitert wird.
  • 1960 - Adolf Fritsch wird Geschäftsführer
  • 1969 - Fritsch startet im US-Markt. Gründung einer eigenen Eisen- und Metallgießerei in Wiesentheid.
  • 1970 - Die Industrialisierung hält Einzug in den Bäckereien. Fritsch bringt den Aufbereitungstisch 'AT Varioline' auf den Markt.
  • 1979 - Mit dem neu entwickelten Satellitenkopf für Laminieranlagen leitet Fritsch das Konzept Softprocessing© ein - eine umfassende Technologie zur schonenden Teigbehandlung mit geringster mechanischer Beanspruchung des Teigs.
  • 1981 - Fritsch nimmt Tiefkühltechnik für Bäcker ins Lieferprogramm auf und stellt die erste automatische 'Rollfix' vor.
  • 1982 - Markteintritt in Frankreich und Großbritannien. Der neue 'Croissantomat 2000' kann als erste Anlage weltweit Croissants in allen erdenklichen Größen produzieren.
  • 1987 - Fritsch entwickelt ein modulares Konzept für große Industrielinien (IMPRESSA).
  • 1989 - Klaus Fritsch tritt neben seinem Vater Adolf Fritsch in die Geschäftsführung ein. Neben der 'Impressa bread' für die industrielle Herstellung mediterraner Spezialbrote (Ciabatta, Baguette, Focaccia, usw.) kommen die erste elektronisch gesteuerte 'Rollfix' und die Feingebäcklinie 'Euroline' auf den Markt.
  • 1992 - Gründung der Demonstrationsbackstube 'Fritsch Technology Center'.
  • 1996 - Adolf Fritsch übergibt die Geschäftsführung an seinen Sohn Klaus Fritsch. Fritsch USA wird gegründet. Die Teiglaminieranlage 'Laminator 3000', die Feingebäcklinie 'Easyline' und das 'CTR-System' für gewickelte Gebäcke kommen auf den Markt.
  • 1997 - Fritsch UK und die auf das Projektgeschäft spezialisierte Fritsch BTT werden gegründet. Fritsch steigt ins internationale Turn-Key-Geschäft ein.
  • 1998 - Die für die vertrieblichen Aufgaben zuständige Fritsch Vertriebsgesellschaft wird gegründet. Das 'CSTR-System' für die industrielle Croissantfertigung kommt auf den Markt.
  • 1999 - Fritsch Italia wird gegründet. Nach langjähriger Entwicklung kommt der automatische Brezelschlinger 'Multitwist' mit einer Stundenleistung von 16.000 Brezeln und mehr auf den Markt. Im Bereich der industriellen Brezelherstellung ist Fritsch seither Weltmarktführer[5]
  • 2002 - Die 'Multiline' zur platzsparenden Herstellung von Bändern aus Teigen aller Art kommt auf den Markt.
  • 2003 - Mit der 'Multicut' stellt Fritsch eine Aufarbeitungsmaschine mit Stanz-Dreh-Prozess vor.
  • 2006 - Fritsch Russia wird gegründet. Die Croissantmaschine 'STR' für die industrielle Croissanterzeugung (bis zu 50.000 Stück in der Stunde) wird vorgestellt.
  • 2007 - Fritsch Polska wird gegründet.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Fritsch Unternehmenspräsentation Januar 2009
  2. baking + biscuit international; 2006 Market Review Europe, S. 144: „leading position among international bakery machines manifacturers“
  3. Jahrbuch der Bäckereitechnik und -technologie; 2006, hg. von f2m food multimedia (Hildegard M. Keil), Hamburg 2007, S. 130: „ist FRITSCH mit seinen Spezialbrotlinien (SBL) heute in Europa die Nr. 1“
  4. Ralf Weiskopf, Leuchtfeuer des Mittelstandes; Bundeswirtschaftsminister Glos besucht Firma Fritsch
  5. Backtechnik Europe, Ausgabe 02/2006, Seite 18

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