- Markt Einersheim
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Wappen Deutschlandkarte 49.68333333333310.3290Koordinaten: 49° 41′ N, 10° 18′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Unterfranken Landkreis: Kitzingen Verwaltungs-
gemeinschaft:Iphofen Höhe: 290 m ü. NN Fläche: 7,74 km² Einwohner: 1.165 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 151 Einwohner je km² Postleitzahl: 97348 Vorwahl: 09326 Kfz-Kennzeichen: KT Gemeindeschlüssel: 09 6 75 148 Marktgliederung: 8 Ortsteile Adresse der
Marktverwaltung:Markt Markt Einersheim
Marktplatz 28
97346 IphofenBürgermeister: Bruno Gamm (Unabh. Wählerschaft) Lage des Marktes Markt Einersheim im Landkreis Kitzingen Markt Einersheim ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Kitzingen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Iphofen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Markt Einersheim liegt in der Region Würzburg (Bayerische Planungsregion 2).
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Markt Einersheim hat acht amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Am Kühbuck
- Am Wasserhäuschen
- Eselsmühle
- Markt Einersheim
- Neubauhof
- Schwarzmühle
- Sekretariusmühle
- Steinmühle
Es gibt nur die Gemarkung Markt Einersheim.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Markt Bibart und Iphofen.
Geschichte
Der Ort wurde wohl um 600 zur Zeit der fränkischen Landnahme gegründet. Erstmals urkundlich erwähnt wird er in der Wildbannurkunde Kaiser Heinrichs II. im Jahr 1023. Der durch Reichserbschenk Carol von Limpurg 1542 zum Markt erhobene Ort gehörte den Erben der Grafen Limpurg und war Sitz der limpurgischen Herrschaft Speckfeld. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zum Königreich Bayern.
Am 22. Juli 1896 wurde in Markt Einersheim Otto Hellmuth geboren. Er war promovierter Zahnarzt und Gauleiter der NSDAP sowie Regierungspräsident von Mainfranken im Dritten Reich mit Dienstsitz in Würzburg.
siehe auch Burgruine SpeckfeldEinwohnerentwicklung
- 1970: 1033 Einwohner
- 1987: 1114 Einwohner
- 2000: 1247 Einwohner
Politik
Bürgermeister ist Bruno Gamm (Unabhängige Wählerschaft).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 935 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 198 T€.
Wappen
In Silber ein Bund von sechs beerenförmigen roten Früchten mit langen grünen Stielen, die unten von einem goldenen Ring zusammen gehalten werden.
Wappengeschichte
Einersheim bekam die Marktrechte wahrscheinlich 1542. Im ältesten bekannten Gerichtssiegel steht in der Umschrift ebenfalls das Jahr 1542. Der Ortsname Markt Einersheim taucht erstmals 1801 auf. Die Art der im Wappen dargestellten sechs Früchte, deren Stängel durch einen Ring zusammengehalten werden, sind in ihrer Bedeutung unklar. Sie werden entweder als Hagebutten oder Mohnkapseln angesehen. König Ludwig hat 1847 die Weiterführung des alten Wappens genehmigt. In der Niederschrift werden die Früchte als Hiften (Hagebutten) oder als Holzbirnen bezeichnet. Bei dieser Genehmigung wurden Farben nicht genannt. Sie stammen aus der Wappensammlung von Otto Hupp. (Kaffe Haag Album von 1920)
Wappenführung seit dem 16. Jahrhundert. Neuverleihung am 6. Juli 1847
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 413 und im Bereich Handel und Verkehr 73 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 72 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 746. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 1 Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 41 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1202 ha, davon waren 875 ha Ackerfläche und ? ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 45 Kindergartenplätze mit 35 Kindern, eine Kinderkrippe mit 12 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 8 Lehrern und 164 Schülern
Persönlichkeiten
- Otto Hellmuth (1896–1968), Zahnarzt, Gauleiter der NSDAP und Regierungspräsident von Mainfranken im nationalsozialistischen Deutschen Reich, wurde in Markt Einersheim geboren.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111114/162622&attr=OBJ&val=1662
Weblinks
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