- Fritz Jendrosch
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Friedrich Fritz Jendrosch (* 22. Mai 1890 im Lomnitz/Kreis Rosenberg; † 28. November 1944 im KZ Sachsenhausen[1]) war ein deutscher Politiker (KPD).
Leben und Wirken
Jendrosch besuchte die Volksschulen in Rosenberg und Pitschen sowie die Fortbildungsschule in Rosenberg. Anschließend verdiente er seinen Lebensunterhalt als Eisenbahnarbeiter. Vor dem Ersten Weltkrieg, in dem er schwer verwundet wurde, gehörte er der SPD an. 1917 trat er zur USPD über. Nach der Teilnahme am sogenannten Spaltungsparteitag der USPD schloss Jendrosch sich der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) an.[2]
1924 gehörte Jendrosch für seine neue Partei einige Monate lang dem Reichstag als Abgeordneter für den Wahlkreis 9 (Oppeln) an. Später war er von 1925 bis 1932 zwei Sitzungsperioden lang Abgeordneter der KPD im Preußischen Landtag. Daneben gehörte er der Stadtverordnetenversammlung der ostpreußischen Stadt Hindenburg, in der er auch lebte, und dem Provinziallandtag von Oberschlesien an. Innerhalb der KPD fungierte er zudem als Referent über alle Fragen, die den Bund der Landwirte betrafen.
Jendrosch kam 1944 im KZ Sachsenhausen ums Leben.
Weblinks
PND: Datensatz zu Friedrich Jendrosch bei der DNB – Keine Treffer im DNB-OPAC, 24. Juli 2008 Einzelnachweise
- ↑ Lebensdaten nach Martin Schumacher/ Katharina Lübbe/ Wilhem Heinz Schröder: M.D.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit Des Nationalsozialismus, 1991, S. 311.
- ↑ Hermann Weber: Die Wandlung des Deutschen Kommunismus, 1969, S. 174. Siehe auch: Wilhelm Matull: Ostdeutschlands Arbeiterbewegung, 1973, S. 220.
Personendaten NAME Jendrosch, Friedrich ALTERNATIVNAMEN Jendrosch, Friedrich Fritz KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (KPD) und Reichstagsabgeordneter GEBURTSDATUM 22. Mai 1890 GEBURTSORT Lomnitz, Landkreis Rosenberg (Oberschlesien) STERBEDATUM 28. November 1944 STERBEORT KZ Sachsenhausen
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