Fritz Pott

Fritz Pott (* 23. April 1939) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und Fußballtrainer.

Der Abwehrspieler Fritz Pott stand beim 1. FC Köln von 1958 bis 1970 unter Vertrag. Wie auch der legendäre Hans Schäfer, kam er vom Rot-Weiß Zollstock zum FC. Die damaligen Bestimmungen verlangten es jedoch, dass er erst einmal für ein Jahr gesperrt wurde, bevor er für die Geißböcke endlich auflaufen durfte.

Er gewann mit den Kölnern 1962 und 1964 zwei deutsche Meisterschaften. In dieser für ihn erfolgreichsten Zeit berief ihn Bundestrainer Sepp Herberger in die deutsche Fußballnationalmannschaft. Er bestritt insgesamt drei Länderspiele. In der 1963 gegründeten Fußball-Bundesliga brachte es Fritz Pott auf 151 Einsätze und erzielte dabei sieben Tore. Sein letzter großer Triumph war der DFB-Pokalsieg 1968 mit 4:1 im Finale gegen den VfL Bochum. In seiner letzten Saison vor dem Ende seiner Karriere 1969/1970 kam Fritz Pott nicht mehr zum Einsatz.

Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn arbeitete Pott als Trainer und führte Viktoria Köln in die 2. Liga. Außerdem trainierte er auch noch Brühl St. Gallen und die SpVg Frechen 20.

Vereine

• bis 1958 Rot-Weiß Zollstock
• 1958–1970 1. FC Köln

als Trainer

• Brühl St. Gallen
• SpVg Frechen 20
• Viktoria Köln

Statistik

• 3 Länderspiele für Deutschland

• 1. Bundesliga

  151 Spiele; 4 Tore

• Oberliga West

  68 Spiele; 3 Tore

• Endrunde um die Deutsche Meisterschaft

  10 Spiele; 1 Tor

• DFB-Pokal

  18 Spiele; 2 Tore

• Westpokal

  11 Spiele

• Europapokal der Landesmeister; Europapokal der Pokalsieger; UEFA-Pokal

  25 Spiele

Erfolge

• 1964 Deutscher Meister
• 1965 Deutscher Vize-Meister
• 1968 DFB-Pokal-Sieger
• 1970 DFB-Pokal-Finale

als Trainer

• 1978 Aufstieg in die 2. Bundesliga