Fritz Seel

Friedrich Seel (auch Fritz Seel) (* 21. September 1915 in Augsburg; † 11. Oktober 1987 in München) war ein Chemiker und langjähriger ordentlicher Professor für Anorganische Chemie in Saarbrücken.

Leben

Er studierte Chemie an der Technischen Hochschule München Chemie. Nach Promotion und Habilitation bei Walter Hieber^[1] wurde er 1944 Dozent und 1951 apl. Professor an der TH München. 1952 berief ihn die Universität Würzburg zum außerordentlichen Professor. 1957 folgte er dem Ruf der Technischen Hochschule Stuttgart und übernahm schließlich 1960 eine ordentliche Professur an der Universität Saarbrücken, an der er auch Institutsdirektor war.

Publikationen (Auswahl)

• Fritz Seel; Theoretische organische Chemie; Verlag Chemie; 1953 ^[2]
• Fritz Seel; Atombau und Chemische Bindung; Veröffentlicht von F. Enke; 1960^[3]
• Fritz Seel; Grundlagen der Analytischen Chemie unter besonderer Berücksichtigung der Chemie in wäßrigen Systemen (1. Auflage veröffentlicht unter Grundlagen der analytischen Chemie und der Chemie in wässrigenSystemen); Verlag Chemie GmbH; Weinheim/Bergstrasse; 7 Auflagen (1955 bis 1979) ^[4][5]
• Colored sulfur species in EPD-solvents, F. Seel, H,-J. Guttler, G. Simon und A. Wieckowski, Pure and Applied Chemistry 49, 45−54 (1977)

Auszeichnungen

1963 wurde Friedrich Seel für seine grundlegenden Untersuchungen auf verschiedenen Gebieten der anorganischen Chemie, wie zum Beispiel der Sauerstoff-Stickstoff-Verbindungen und zur Fluorchemie, mit dem Alfred-Stock-Gedächtnispreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker ausgezeichnet.^{[6] [7]}

Einzelnachweise

1. ↑ Von Emil Erlenmeyer bis Ernst Otto Fischer, von Wolfgang A. Herrmann. aci.anorg.chemie.tu-muenchen.de. Abgerufen am 19. April 2009.
2. ↑ Theoretische Organische Chemie – von Fritz Seel. books.google.ch. Abgerufen am 19. April 2009.
3. ↑ Atombau und chemische Bindung: eine Einführung – von Fritz Seel. books.google.ch. Abgerufen am 19. April 2009.
4. ↑ Grundlagen der Analytischen Chemie – Review von H. Maier-Bode. content.karger.com. Abgerufen am 19. April 2009.
5. ↑ Grundlagen der Analytischen Chemie unter besonderer Berücksichtigung der Chemie in wässrigen Systemen – von Fritz Seel. books.google.ch. Abgerufen am 19. April 2009.
6. ↑ Alfred-Stock-Gedächnispreis - GDCh. www.gdch.de. Abgerufen am 19. April 2009.
7. ↑ Hollemann Wiberg, Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 71. Auflage, 1971, Berlin

Weblinks

• Landmarks in Organo-Transition Metal Chemistry, von Helmut Werner

Personendaten
NAME	Seel, Friedrich
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Chemiker
GEBURTSDATUM	21. September 1915
GEBURTSORT	Augsburg
STERBEDATUM	11. Oktober 1987
STERBEORT	München