- Furchetta
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Furchetta Doppelgipfel der Furchetta (rechts kleine Furchetta) vom Aufstieg zum Sass Rigais aus gesehen. Links der oberste Teil der Nordwand.
Höhe 3.025 m s.l.m. Lage Südtirol, Italien Gebirge Dolomiten (Geislergruppe), Alpen Geographische Lage 46° 36′ 46″ N, 11° 46′ 25″ O46.61280555555611.77353025Koordinaten: 46° 36′ 46″ N, 11° 46′ 25″ O Normalweg Von St. Christina über Col Raiser zur Salieresscharte (2696 m) und von dort alpin weiter zum Gipfel (III (Stellen), II[1]). Die Furchetta ist ein Berg in der Geislergruppe in den Dolomiten in Südtirol. Er ist mit 3025 Metern Höhe gleich hoch wie der Hauptgipfel Sass Rigais. In manchen Führern wird seine Höhe auch mit 3030 Metern angegeben.
Von Norden beherrscht die 800 m hohe Nordwand das Bild der Geislergruppe. Von Süden hingegen erscheinen die Furchetta und die Kleine Furchetta als Doppelgipfel und wirken wie eine aufgeklappte Schere.
Die Erstbesteigung erfolgte durch Johann Baptist Vinatzer, einen Jäger, nicht zu verwechseln mit dem Bergsteiger J.B. Vinatzer, 1870 im Alleingang.
Die Furchetta kann man am leichtesten auf dem Normalweg über die Südseite von St. Christina im Grödner Tal aus besteigen. Die Nordwand wurde 1914 durch einen misslungenen Begehungsversuch der Seilschaft Hans Dülfer und Luis Trenker bekannt.[1] Die Erstbesteigung erfolgte am 1. August 1925 durch Emil Solleder und Fritz Wiessner, die Erstbegehung über die Dülferkanzel gelang jedoch erst am 8. August 1932 Johann Baptist Vinatzer mit Johann Rifesser (Vinatzerweg).
Literatur
- Franz Moroder: Zur Topographie und Nomenclatur der Geisslerspitzen-Gruppe. Aus: Mitteilungen der Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, Nr. 15 1887.
Weblinks
Commons: Furchetta – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ a b Ernst Eugen Stiebritz: Alpenvereinsführer Dolomiten-Geisler- und Steviagruppe, Bergverlag Rudolf Rother, München 1981. ISBN 3-7633-1304-4
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