Gamsstein

Gamsstein

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Gamsstein
Blick von Hollenstein in Richtung Süden zum Gamsstein

Blick von Hollenstein in Richtung Süden zum Gamsstein

Höhe 1.774 m ü. A.
Lage Niederösterreich und Steiermark, Österreich
Gebirge Ybbstaler Alpen, Nördliche Kalkalpen
Dominanz 9,4 km → Hochkar
Schartenhöhe 1.094 m ↓ Moosbauer, Lassing → Mont Blanc
Geographische Lage 47° 43′ 46″ N, 14° 46′ 39″ O47.72940314.7775171774Koordinaten: 47° 43′ 46″ N, 14° 46′ 39″ O
Gamsstein (Niederösterreich)
Gamsstein
Gestein Wettersteinkalk

Der Gamsstein ist isolierter Gebirgsstock in den Ybbstaler Alpen, der mit dem 1.774 m ü. A. hohen Hochkogel seinen höchsten Punkt erreicht. Über den Gamsstein verläuft die Grenze zwischen den österreichischen Bundesländern Steiermark und Niederösterreich.

Der Gamsstein bildet einen drei Kilometer langen Gipfelkamm, der sich von Nordost nach Südwest erstreckt. Gegen Norden zu fällt der Gamsstein in steilen Schrofen hin zum Seebachtal ab, während an der Südseite latschendurchsetzte Wiesen und Wald sanfter in Richtung Palfau abfallen.

Der Gamsstein ist über unschwierige Steige von Palfau oder vom Sandgraben bei Hollenstein an der Ybbs aus in jeweils zweieinhalb bis drei Stunden Gehzeit erreichbar. Besucht wird meist die 1.770 m ü. A. hohe Erhebung, auf der das Gipfelkreuz steht. Der höchste Punkt des Gamssteins, der Hochkogel, ist davon etwa 250 Meter in südwestlicher Richtung entfernt und auf Steigspurgen unschwierig erreichbar. Häufig wird der Gamsstein auch im Winter als Skitour erstiegen, meist von Palfau her, wobei Anstieg und Abfahrt ziemlich genau in Falllinie des Gipfelkreuzes über den Hühnerriegel erfolgen.[1] Vom höchsten Punkt durch einen Einschnitt getrennt liegt weiter südwestlich das 1.766 m ü. A. hohe Gamssteineck.

Inhaltsverzeichnis

Naturfreundehütte

An der Südseite des Gamssteins liegt auf 1.020 m ü. A. die Bergbauern-Lackneralmhütte der Naturfreunde, die in der Sommersaison an Wochenenden bewirtschaftet ist.[2]

Scheibenberg

Östlich ist dem Gamsstein ein Hochplateau vorgelagert, der sogenannte Scheibenberg, der an seinem südöstlichen Ende im Zinken 1.400 m ü. A. Höhe erreicht. Der Scheibenberg fällt in Richtung Gamsstein hin etwas ab, im niedrigsten Teil liegt auf etwa 1.200 m ü. A. das Almgebiet des Niederscheibenbergs.

Quellen

  1. Helmut Prevedel: Schitourenführer Steiermark - Über 500 Touren, 2. Auflage, Verlag Styria, Graz 1995, ISBN 3-222-12352-7, S. 44.
  2. Naturfreunde, Bergbauern - Lacknerhalmhütte, (Stand 10. Februar 2009)

Weblinks

 Commons: Gamsstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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