- Hollenstein an der Ybbs
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Hollenstein an der Ybbs Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Niederösterreich Politischer Bezirk: Amstetten Kfz-Kennzeichen: AM Fläche: 126,37 km² Koordinaten: 47° 48′ N, 14° 46′ O47.80305555555614.772222222222485Koordinaten: 47° 48′ 11″ N, 14° 46′ 20″ O Höhe: 485 m ü. A. Einwohner: 1.738 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 13,75 Einw. pro km² Postleitzahl: 3343 Vorwahl: 07445 Gemeindekennziffer: 3 05 16 NUTS-Region AT121 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Walcherbauer 2
3343 Hollenstein a d YbbsWebsite: Politik Bürgermeister: Franz Gratzer Gemeinderat: (2010)
(19 Mitglieder)Lage der Gemeinde Hollenstein an der Ybbs im Bezirk Amstetten (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Hollenstein an der Ybbs ist eine Gemeinde mit 1738 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Ybbstal im Bezirk Amstetten in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Hollenstein an der Ybbs liegt im Mostviertel in der niederösterreichischen Eisenwurzen. 86,41 Prozent der Fläche der Gemeinde sind bewaldet.
Gliederung
Katastralgemeinden sind:
- Garnberg (14,83 km²)
- Großhollenstein (31,99 km²)
- Krenngraben (14,36 km²)
- Oberkirchen (54,16 km²)
- Oisberg (11,08 km²)
Die Gemeinde umfasst folgende Ortsteile (Einwohnerzahlen laut Volkszählung 2001):
- Berg (66 Ew.)
- Dornleiten (344 Ew.)
- Garnberg (15 Ew.)
- Grießau (8 Ew.)
- Hohenlehen (37 Ew.)
- Hollenstein (665 Ew.)
- Krenngraben (168 Ew.)
- Oberkirchen (47 Ew.)
- Oisberg (46 Ew.)
- Sattel (57 Ew.)
- Thalbauer (46 Ew.)
- Thomasberg (70 Ew.)
- Walcherbauer (238 Ew.)
- Wenten (100 Ew.)
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum und war schon zu dieser Zeit besiedelt. Holnstein wurde im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich genannt, als Grundherren werden die Hochstifte Freising und Passau genannt. Ein Dorf Hollenstein als solches entstand erst im 15. Jahrhundert bedingt durch die Entwicklung der Eisenindustrie. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Gemeindearchiv Hollenstein/ Ybbs
Ein Teil der Geschichte des Ortes Hollenstein/ Ybbs ist im Marktarchiv nachzuvollziehen. Es befindet sich im Gemeindeamt Hollensteins. Hier ist die Geschichte des Amtes Hollenstein und ab 1848 der Gemeinde nachzuvollziehen. Die ältesten Bestände sind Urkunden über Bestätigungen des Tädingsbuch durch Bischofs Moritz von Freising (16. August 1563) und durch Bischof Veit Adam von Freising (2. August 1618).
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 hatte die Gemeinde 1.907 Einwohner, gegenüber 1.948 Einwohnern 1991, 1.993 Einwohnern 1981 und 2.149 Einwohnern im Jahr 1971.
Politik
Der Gemeinderat hat 19 Sitze, Bürgermeister der Gemeinde ist Franz Gratzer.
Bei der Gemeinderatswahl 2005 erreichte die SPÖ 12 und die ÖVP 7 Mandate. Bei der Gemeinderatswahl 2010 verlor die SPÖ einen Sitz an die ÖVP.[1]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 85, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 87. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 798. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 42,89 Prozent. Arbeitslose gab es am Ort im Jahresdurchschnitt 2003 282.
Im Gemeindegebiet liegt der Naturpark Niederösterreichische Eisenwurzen.
Sechs Liftanlagen und 14 Km Piste stehen Skifahrern zur Verfügung.
Verkehr
Hollenstein an der Ybbs liegt an der in diesem Bereich eingestellten[2] schmalspurigen Ybbstalbahn der ÖBB. Auf dem Gemeindegebiet befanden sich die Haltestellen Hohenlehen, Kleinhollenstein, Saimannslehen, der Bahnhof Großhollenstein und die Haltestelle Blamau.
Persönlichkeiten
- Hermann Baumann (1866–1940), Landwirt und Politiker
- Werner Eschauer (* 1974), Tennisspieler
- Karl Strubecker (1904–1991), Mathematiker
- Rudolf Winkelmayer (* 1955), Tierarzt und Lebensmittelwissenschaftler
Literatur
Willibald Bissenberger u.a.: Hollenstein an der Ybbs. Ein Dorf im Wandel von etwas mehr als hundert Jahren..., Waidhofen an der Ybbs 2003, ISBN 3-200-00050-3.
Weblinks
Commons: Hollenstein an der Ybbs – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Endergebnis der Gemeinderatswahl 2010
- ↑ Auflassungsbescheid (PDF-Datei); abgerufen am 2. November 2011.
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