Garder See (Lohmen)

Garder See (Lohmen)
Garder See
Garder See vom Nordufer aus gesehen
Garder See vom Nordufer aus gesehen
Geographische Lage Landkreis Rostock
Zuflüsse Bresenitz, Bollbach und diverse Gräben
Abfluss Bresenitz zum Woseriner See
Orte am Ufer Garden
Daten
Koordinaten 53° 41′ 2″ N, 12° 3′ 36″ O53.68389867512.05989837777837.8Koordinaten: 53° 41′ 2″ N, 12° 3′ 36″ O
Garder See (Mecklenburg-Vorpommern)
Garder See
Höhe über Meeresspiegel 37,8 m ü. NHN
Fläche 1,01 km²f5

Der Garder See liegt in der Sternberger Seenlandschaft etwa zwei Kilometer westlich von Lohmen im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Der See ist maximal 1,2 Kilometer lang (mit der südlichen Bucht 1,6 Kilometer) und 1,2 Kilometer breit. Er liegt in einer reizvollen, naturbelassenen Landschaft im Landschaftsschutzgebiet „Mittleres Mildenitztal“. Am Ufer liegen drei kleinere Ortsteile von Lohmen mit Althagen im Süden, Garden im Norden und Garder Mühle im Westen. Der See ist stark gegliedert und verfügt über mehrere markante Buchten. Die südliche Bucht wird durch eine kleine Insel vom übrigen See fast getrennt. Hier mündet auch die Bresenitz in den See. Der See liegt in einer hügeligen Endmoränenlandschaft.

Der Garder See wurde bei der Erweiterung des Dobbertiner Klosterbesitzes im Jahr 1237 urkundlich als See Gardene erwähnt. In dieser Urkunde betätigte der Herr zu Werle und Rostock Nikolaus die Grenzen des Klostergebietes. [1]

Der Abfluss des Sees entstand durch einen künstlichen Durchstich des Geländes zum Woseriner See. Hier liegt die kleine Ansiedlung Garder Mühle, der Name weist auf den Betrieb einer Wassermühle von 1263 bis 1828 hin.[2]

In der Nähe des Sees befindet sich die Reha-Klinik „Garder See“ und am Nordufer ein Campingplatz.

Weblinks

 Commons: Garder See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Mecklenburgisches Urkundenbuch (MUB) Band I, Schwerin 1863, Nr. 469
  2. Garder Mühle bei zwillingsmühlen.de

Karten

  • Wiebekingsche Karte von Mecklenburg 1786.
  • Wirtschaftskarte Forstamt Dobbertin 1827/1928.
  • Offizielle Rad- und Wanderkarte des Naturparks Nossentiner/Schwinzer Heide 2010.

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