- Hofsee (Borkow)
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Woseriner See Woseriner See vom Südwestufer Geographische Lage: Landkreis Parchim Zuflüsse: Bresenitz vom Garder See, diverse Gräben u.a. vom Barschsee und Praassee Abflüsse: Bresenitz zur Mildenitz Orte am Ufer: Woserin Daten Koordinaten 53° 40′ 10″ N, 12° 1′ 53″ O53.66945981666712.03140258888937.2Koordinaten: 53° 40′ 10″ N, 12° 1′ 53″ O Höhe über Meeresspiegel 37,2 m ü. NHN Fläche 2,35 km² Volumen 19,67 Mio m³ Maximale Tiefe 37,5 m Mittlere Tiefe 9,1 m Einzugsgebiet 75,8 km² Der Woseriner See ist stark gegliederter See in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Durch eine Insel wird er in drei tiefe Becken unterteilt.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der See liegt in der Sternberger Seenlandschaft etwa 13 Kilometer südöstlich von Sternberg und acht Kilometer nördlich von Goldberg auf dem Gemeindegebiet von Borkow im Landkreis Parchim. Der namensgebende Ort Woserin befindet sich am Westufer des Sees. Das Seegebiet grenzt am Südufer an das Gemeindegebiet Dobbertin und im Osten an das Gemeindegebiet Lohmen im Landkreis Güstrow. Südlich des Sees verläuft die Bundesstraße 192.
Das Gewässer liegt in einer reizvollen, naturbelassenen Landschaft im Landschaftsschutzgebiet „Mittleres Mildenitztal“. Seinen Hauptzufluss erhält der See über die Bresenitz aus dem nordöstlich gelegenen Garder See. Diese Wasserverbindung entstand durch einen künstlichen Durchstich des Geländes. Die Bezeichnung Garder Mühle der wenig bebauten Siedlung an der Verbindung weist auf den Betrieb einer Wassermühle von 1263 bis 1828 hin.[1] Die Bresenitz verlässt den See im Süden in Richtung Mildenitz, die über die Warnow in Richtung Ostsee entwässert.
Seebeschreibung
Der See ist maximal 2,9 Kilometer lang und 1,2 Kilometer breit und ist nach der Entstehung ein Toteissee. Das Gewässer ist stark gegliedert und verfügt über mehrere markante Buchten und eine 18 Hektar große bewaldete Insel in der Mitte des Sees. Die Fläche beträgt mit Insel 2,35 km². Das oberirdische Einzugsgebiet ist 75,8 km² groß. Der Wasserspiegel des Sees liegt 37,2 bis 37,3 m ü. NHN. Durch die genannte Insel, der im Norden eine weitere kleine Insel vorgelagert ist, werden drei Becken abgetrennt, die Hofsee (bei Woserin), Holzsee (im Süden) und Mühlensee (im Nordosten) genannt werden.
See Fläche Volumen max. Tiefe mittlere Tiefe Holzsee 0,90 km² 9,90 Mio. m³ 37,5 m 11,0 m Mühlensee 0,59 km² 3,86 Mio. m³ 15,5 m 6,6 m Hofsee 0,68 km² 5,91 Mio. m³ 29,9 m 8,7 m gesamt 2,17 km² 19,67 Mio. m³ 9,1 m Der See liegt in einer hügligen Endmoränenlandschaft, deren Höhen im Süden bis zu 88 m ü. NHN erreichen. Hier liegt auch das Naturschutzgebiet „Kläden“. Das Seeufer ist im Osten und Süden bewaldet und wird im Nordteil landwirtschaftlich genutzt. In den See ragen einige zum Teil benannte Halbinseln, so etwa Brinkwerder im Süden zwischen dem Hof- und dem Holzsee, Plummwerder direkt beim Ort Woserin in den Hofsee und Hasselwerder im Nordwesten zwischen Hof- und Mühlensee. Auf einer von Südwesten in den Holzsee ragenden Halbinsel finden sich Reste eines Burgwalls. Insbesondere in der Umgebung des Holzsees befinden sich mehrere kleine Seen.
1998 wurden der Holz- und der Hofsee nach dem Trophiesystem als mesotroph, der Mühlensee als schwach eutroph eingestuft.
Nutzung
Bis in die 1990er Jahre wurde im Hofsee in Käfiganlagen Forellenzucht betrieben. Heute überwiegt die Erholungsnutzung, so existieren Angel-, Tauch- und Badegelegenheiten.
Einzelnachweise
- ↑ Garder Mühle bei zwillingsmühlen.de
Weblinks
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