- Gelbbauchwiesel
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Gelbbauchwiesel Systematik Ordnung: Raubtiere (Carnivora) Überfamilie: Hundeartige (Canoidea) Familie: Marder (Mustelidae) Unterfamilie: Mustelinae Gattung: Mustela Art: Gelbbauchwiesel Wissenschaftlicher Name Mustela kathiah Hodgson, 1835 Das Gelbbauchwiesel (Mustela kathiah) ist eine in Asien lebende Raubtierart aus der Familie der Marder (Mustelidae).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Gelbbauchwiesel unterscheiden sich von anderen Wieseln durch den relativ langen Schwanz. Ihr Fell ist an der Oberseite dunkelbraun gefärbt, die Unterseite ist gelb. Die Lippen und die Kehle sind weißlich, ein weiteres Merkmal sind die unbehaarten Sohlen der Hinterbeine. Diese Tiere erreichen eine Kopfrumpflänge von 25 bis 27 Zentimeter und eine Schwanzlänge von 13 bis 15 Zentimeter.
Verbreitungsgebiet und Lebensraum
Diese Tiere sind in Gebirgsregionen von 1800 bis 4000 Metern Seehöhe in Asien beheimatet. Im nepalesischen Himalaya werden Gelbbauchwiesel sogar noch in Höhen von 4.880 Höhenmetern angetroffen.[1] Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von der Himalaya-Region bis Südchina und Südostasien.
Lebensweise
Wie die meisten Wiesel dürften auch Gelbbauchwiesel vorwiegend dämmerungs- oder nachtaktiv sein und einzelgängerisch leben. Ihr Baue finden sich unter Baumwurzeln, zwischen Felsblöcken, in Baumhöhlen und in aufgegebenen Bauen anderer Tierarten. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus Kleinsäugern wie Mäusen, Ratten und Wühlmäusen, daneben nehmen sie auch Vögel zu sich.
Sonstiges
Gelbbauchwiesel werden in manchen Regionen als Heimtiere gehalten, da sie viele als Schädlinge eingeschätzte Nager verzehren. Die Art ist häufig und zählt nicht zu den bedrohten Arten.
Literatur
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, 1999 ISBN 0-8018-5789-9
- Tej Kumar Shrestha: Wildlife of Nepal – A Study of Renewable Resources of Nepal Himalayas. Tribhuvan University, Kathmandu 2003, ISBN 99933-59-02-5
Weblinks
Commons: Gelbbauchwiesel (Mustela kathiah) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelbelege
- ↑ Shrestha, S. 127
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