Hermelinfell

Hermelinfell
Hermelin in der Heraldik

Der Artikel behandelt das Fell des Großen Wiesels (Hermelin) sowie das des Kleinen Wiesels (Wiesel).

Hermelinfell wurde seit dem frühesten Mittelalter als Bestandteil einer dem ritterlichen Stand und den Doktoren vorbehaltene Kleidung verwendet. Das auch im übertragenen Sinn „reine Weiß“ des Hermelin-Winterfells hat dazu geführt, dass es durch Jahrhunderte als Symbol der Reinheit und Makellosigkeit ein Kennzeichen fürstlicher oder richterlicher Gewalt war. Bis heute ist der weiße Pelz mit den charakteristischen schwarzen Schwanztupfen Bestandteil manchen Krönungsornats.[1]

In der Heraldik spielt das Hermelin eine wesentliche Rolle, siehe Hermelin (Heraldik). Aus Asien kommen gelegentlich Tafeln aus Gelbbauchwieselfellen als „Pineweasel“ (englisch, wörtlich „Pinienwiesel“) in den Handel. Chinesisches Wiesel und Japanisches Wiesel sind zulässige Handelsnamen für das Fell des Kolinsky, siehe dazu Kolinskyfell.

Inhaltsverzeichnis

Hermelin und Hermelinfell

Zwei Zunftwappen der Kürschner aus Schässburg/Siebenbürgen (18. Jahrhundert)
Papst Benedikt XVI. mit hermelinverbrämter Mozetta

Das Hermelin oder Große Wiesel ist die am häufigsten verbreitete Wieselart. Es lebt in großen Teilen Eurasiens und in Nordamerika.

Der schlanke Körper hat eine Felllänge von 25 bis 32 cm lang, der Schweif ist 8 bis 10 cm lang. Die Schweifspitze des Großen Wiesel ist im Gegensatz zur Spitze des Kleinen Wiesels immer schwarz. Bei den europäisch-asiatischen Arten umfasst die Schweifspitze etwa ein Drittel der Schweiflänge, bei den nordamerikanischen Fellen ist sie erheblich kürzer.

Die Sommerfelle haben einen bräunlichen bis graurötlichen Rücken, die Seiten und der Kopf haben eine gelbliche bis reinweiße Unterwolle. Die Winterfelle sind weiß mit Schattierungen zwischen bläulichweiß und elfenbeinweiß. In den gemäßigten Zonen bleibt das Hermelin allerdings das ganze Jahr braun (Südengland, Irland, Südeuropa, südl. USA). Im Hohen Norden und im Hochgebirge behalten sie ihr Weiß, im Sommer ist es jedoch mehr grauweiß bis gelblichweiß.

In der Haarlänge und der Haarstärke sind die Unterschiede vom Sommer- zum Winterfell erheblich. Im Winter ist das Deckhaar 13 mm lang, im Sommer erreicht es dagegen nur eine Länge von 10 mm.

Der Haltbarkeitskoeffizient des Hermelinfells beträgt 30–40 %.[2]

Eine andere Liste setzt die Haltbarkeit auf 32-35 Prozent und ordnet sie an die 28. Stelle einer unvollständigen Haltbarkeitsskala ein,[3] die traditionell mit dem als am haltbarsten angenommenen Fell des Seeotters beginnt und hier mit dem Hasenfell auf der 41. Position endet.

Im Rauchwarenhandel werden unterschieden:

  • Sommerfelle mit bräunlich- bis graurötlichem Rücken, Seiten und Kopf mit gelblich- bis reinweißer Unterwolle,
  • Übergangsfelle, bei denen das braune Sommerhaar von mehr oder weniger weißen Flecken des Winterhaars unterbrochen wird (geflecktes oder getüpfeltes Wiesel),
  • Winterfelle weiß mit Schattierungen zwischen bläulichweiß und elfenbeinweiß.

Die als „Grauspitzen“ gehandelten Felle fallen im Herbst an, sie haben ein weißes, mit graubraunen Grannen durchsetztes Unterhaar.

Vorkommen

Europäische Provenienzen

Links zwei Sommerhermelin-, rechts zwei Wieselfelle (Friesland, Niederlande, 1972)

Europäische Hermelinfelle sind weniger weiß als die sibirischen Felle und gröber im Haar und gelten daher als weniger qualitativ. Hermelinfelle aus Nordschweden und Nordfinnland, etwa aus Karelien und Enari, entsprechen jedoch in der Qualität den russischen Fellen.

Russische Provenienzen

Hermelinmantel in den Goldenen Zwanzigern:
Stummfilmschauspielerin Xenia Desni

Der russische Handels-Standard unterscheidet 18 Provenienzen:[4]

Beresowsky-Ischimsky Petschorsky Jenisseisky Baschkirien Zentral-Russland
Petropawlowsky-Barabinsky Altaisky Lensky Ural Westliche
Tobolsky Turuchansky Sabajkalski Kasachstan
Tomsky Nördliche (Sewernij) Jakutsky Nord-Russland

Als beste sibirische Sorten gelten: Ischimsker, Barabinsker, Beresowsker, Petropawlowsker, Petschorer. Diese sind groß, silbrigweiß, rauch und seidig. Die Ishimsker, Petropawlowsker und Nordpetschorer sind besonders schön im Leder, dünn und geschmeidig. Die Nördlichen sind weniger seidig. Jakutski sind teilweise gelblich, sie werden rund abgezogen, unten geschlossen, mit dem Leder nach außen, lang und schmal, angeliefert. Jennisseisky und Daschkirien werden teilweise unten offen angeliefert, sie werden hauptsächlich zum Einfärben verwendet.

Bei Rohware, die mit der Lederseite nach außen angeliefert wird, können in der Übergangszeit angefallene Felle am glasigen Leder erkannt werden. Weist das Fell an der Schwanzwurzel bräunliche Spitzen auf, ist das Fell auf dem Rücken ebenfalls braunspitzig. Kahle und beschädigte Stellen erkennt man von der Lederseite aus deutlich: Werden die Felle gegen das Tageslicht gehalten, schimmern die Kahlstellen wie Fettflecken durch das Leder.

Um 1900 kamen noch rund eine Million Hermelinfelle aus Russland (ungefähr 525.000 lt. Larisch).[5] Für das Jahr vor dem Zweiten Weltkrieg wurde ein Aufkommen von 500.000 Pelzen geschätzt.[6] 1986 wurden auf den Leningrader Auktionen 120.000, im Jahr darauf nur 92.000 Hermelinfelle angeboten.[4]

Amerikanische Provenienzen

Amerikanische Provenienzen sind oft größer, meist aber flacher und gröber im Haar als sibirische. Gelegentlich sind sie auch kurzhaariger (englische Bezeichnung: short-tailed weasel). Die Ursprungsgebiete sind: York Fort (etwa Alberta, Saskatchewan, Manitoba (YF), Nordwest (NW), Alaska, Fort George (Kanada) (FG), Eskimo-Bai (EB), Moose River (MR), Oberer See (LS), Kanada (CANA) und Neufundland (NF)).[4]

Max Bachrach beschreibt die Qualitäten im Jahr 1950:[7]

Alaska Wiesel ragen in der Qualität von Struktur und Fülle der Haare über die anderen Provenienzen hinaus. Nordwest Kanada sind vom gleichen Typ und kommen der Qualität am nächsten, die Felle sind groß, haben jedoch nicht ganz die gleiche Haardichte und Haarlänge. In den Nachbarstaaten der Hudson Bay herrscht das Kleine Wiesel vor; es ist durchschnittlich kleiner, die Qualität ähnelt jedoch denen aus Alaska. West Kanada, Nordwestliche USA und Westliche USA sind die drei Sektionen, aus denen hauptsächlich das Long-tailed Weasel kommt. Es ist, verglichen mit den anderen Hermelinen, sehr groß, der besonders lange Schwanz hat nur eine kurze schwarze Spitze. Das Grannenhaar ist gröber, insbesondere bei den Fellen aus den westlichen Gebieten. Östliches Kanada liefert die größten Mengen des Kurzschwanzwiesels in besten Qualitäten; sie rangieren zwischen denen aus Kanada und den Randgebieten der USA gleicher Breitengrade. Sie sind seidiger, aber sehr viel schmaler als die langschwänzigen Arten und nur ungefähr zwei Drittel so groß. Östliche USA. Die Bezeichnung rührt daher, dass die ersten der Art im Staat New York gefunden wurden. Es gleicht dem östlichen Typ, ist aber nicht so gut behaart, die durchschnittlichen Sortimente beider Gebiete entsprechen sich jedoch nahezu in der Fellgröße. Das Fell weist den größten Unterschied aller Arten zwischen dem weißen Winterfell und dem braunen Sommerfell auf. Süd und Südöstliche USA gleichen den vorgenannten, meist behalten sie jedoch ihr braunes Fell das ganze Jahr. Bridled Weasel aus Süd-Texas und Nord-Mexiko, der Name rührt von der schwarz/weißen Zeichnung in Gesicht und am Kopf her. Es kommen nur ganz geringe Mengen an den Markt; sie sind von geringer Qualität.“

Noch 1859 wurden von der Hudson’s Bay Company nur 809 Hermelinfelle exportiert, bis Ende 1900 hielt sich die jährliche Zahl auf etwa 2000 bis 3000. 1903 stieg sie dann sehr schnell auf mehr als 33.000 Felle.

Die Anlieferungen amerikanischer Hermelinfelle sind zuletzt erheblich zurückgegangen. Um 1960 kamen aus Kanada rund 250.000 Stück, aus den USA etwa 20.000. 1970 gab die USA-Statistik nur noch circa 6.500 Felle an, die kanadische Statistik von 1971/72 etwa 40.000. Vor 1988 schwankte der jährliche Anfall (inklusive der Langschwanzwiesel) zwischen 80.000 und 125.000 Fellen, jeweils zur Hälfte aus Kanada und den USA.[4]

Geschichte und Nutzung

Siehe auch:Etwa 3000 Bilder von Hermelinkleidung auf Wikipedia Commons (2010)

Erzherzogskrone Österreichs, die ranghöchste Krone mit Hermelinbesatz
Originaltext (ca. 1905): „Zum garnieren von Hermelin oder mit Hermelin besetzten Sachen, lassen sich gefällige Motife aus Hermelin herstellen. Fig. I zeigt eine Frange als Abschluss einer Etole. Es werden Streifen aus Hermelin der Länge nach geschnitten und rund, ungefähr eine Schweifstärke, über eine Schnur verzogen. Dann werden diese Schnüre nach einem Muster auf ein Brett gesteckt, mit Knoten aus Seiden oder Genillenpassementerie befestigt und als Abschluss Schweife angenäth. Diese Knoten aus schwarzer oder weisser Passementerie dienen um die zusammengehefteten Stellen zu bedecken und gleichzeitig als Zierde. Fig. 2 + 3 sind als Garnitur für die Brust von Etolen oder Mänteln gedacht. Die Herstellung ist dieselbe. Fig. 4 + 5 sind als Besätze für Kleider (Brautkleider, Ball u. s. w.) bestimmt. Die Einfasstreifen sind einfach Pelz, die Vergitterung rund verzogen gedacht.“[5]

Bereits im Altertum war das Hermelinfell bekannt und begehrt. Die Griechen hielten das Hermelin für eine weiße Ratte und nannten es daher Armenische Ratte, woraus sich der Name Hermelin entwickelt haben soll. Im Thierlein Hermelingten sah man das Sinnbild der Keuschheit und des unbefleckten Gewissens. Man sagte ihm solche „Reinigkeit“ nach, dass es „lieber durch Feuer laufet als in etwas unreines“. Diese Vorstellungen haben wohl bewirkt, dass es jahrhundertelang nur zu Kleidung allerhöchster Würdenträger verwendet werden durfte, obwohl es viele weit kostbarere Felle gab und gibt. Hermelin gilt allgemein als Pelz der Kaiser und Könige.

Seit etwa dem 12. Jahrhundert war der Besitz und Gebrauch ausschließlich der Krone vorbehalten. Der Fürstenmantel aus purpurrotem Samt ist ein mit Hermelin verbrämter und gefütterter Umhang, eine Form, die aus dem damals gebräuchlichen Mantel gehobener Stände hervorgegangen ist. Im frühen 14. Jahrhundert kommt der schulterbreite Pelzkragen hinzu. Ebenfalls mit Hermelin besetzt ist er künftig bezeichnend für den Fürstenmantel, insbesondere als die breite Kragenform im 15. Jahrhundert aus der allgemeinen Mode wieder verschwunden ist. Komplettiert wird der Ornat durch eine ebenfalls mit Hermelin verbrämte, oft an eine Krone erinnernde, Kopfbedeckung. Beim fürstlichen Frauenmantel fehlt der große Hermelinkragen. Ähnlich dem Fürstenmantel ist der prächtige, pelzverbrämte Umhang der geistlichen und weltlichen Ritterorden, welcher in erster Linie von deren Großmeistern getragen wurde.[8]

Eduard VII. in Krönungsrobe

König Eduard III. proklamierte in England etwa in der Mitte des 14. Jahrhunderts das Hermelin zum königlichen Pelz. Seitdem ist seine Verwendung als wesentliches Teil des englischen Krönungsornats bis in die Gegenwart beibehalten worden. Elisabeth II. trug zu ihrer Krönung im Jahr 1953 einen mit 500 Hermelinfellen verbrämten und mit 650 Hermelinschwänzen besetzten Umhang. Auch die Krone des Empire lag auf einer mit Hermelin besetzten Samtdecke. 1892 schreibt Henry Poland in „Fur Bearing Animals“: „Dieser Pelz wird von der Queen, einigen Richtern und hohen Stabsoffizieren getragen und außerdem für die Festkleider der Peers verwendet. Einst, und zwar fast 600 Jahre lang, war er ausschließlich zum Gebrauch für die Krone bestimmt, doch wird das jetzt viel nachlässiger gehandhabt.“[9]

Laut einem Bericht der britischen BBC von 1999 haben die Peers das Hermelin inzwischen sogar durch weißes Kaninfell mit aufgemalten Tupfen ersetzt.[10]

Paul Larisch vermerkt 1928, dass die „Staatsmäntel“ der englischen Könige wie die der Monarchen anderer Länder mit Schweifen besetzt, die bei der Krönung verwendete „Krönungsmäntel“ dagegen getupft seien. Diese werden während der Krönungsfeier von allen hervorragenden Personen getragen. Je nach Rang des Trägers weist der breite Hermelinkragen eine genau bestimmte Reihe dieser Tupfen auf. Lediglich der König und die Königin haben das Recht auf eine unbestimmte Anzahl von Tupfen. Die Kragen von Prinzen und Prinzessinnen sowie von Dukes und Duchesses weisen vier Reihen von Tupfen auf. Die Marquesses, Earls und Viscounts haben das Recht auf dreieinhalb Reihen von Tupfen, wohingegen Barone, Lords und Ladys nur zweieinhalb Reihen beanspruchen dürfen.[1]

Auch die geistlichen Würdenträger schätzten den Hermelinpelz, vom Papst bis hinunter zu den, hauptsächlich französischen, Nonnen. Dort trugen die Karmeliterinnen bei Festen einen weißen, mit Hermelin gefütterten Tuchmantel. Diesen trugen auch die „Gottestöchter“ genannten, schwarz gekleideten Ordensfrauen der Hospitäler von Rouen. Eine Hermelinverbrämung hatte auch der halblange, offene schwarze Abendmantel der Dominikanerinnen von Montfleuron, den diese im Winter über ihr weißes Ordensgewand zogen.[8]

Muttergottesstatue mit natürlichem Hermelinfell, La Guerche-de-Bretagne (Foto 2010)

Im 12. Jahrhundert schmückte die Geistlichkeit von Chartres die „druidische Jungfrau“ (die älteste Muttergottesstatue Frankreichs aus dem 1. Jahrhundert) mit einem Mantel aus kostbarem, golddurchwirkten Seidenstoff orientalischer Fabrikation. Am unteren Saum war der Mantel mit Hermelin besetzt. Zuletzt befand der Mantel sich im Besitz des Karmeliterordens, vom Pelz existiert jedoch nur noch das Leder.[1]

Marco Polo berichtet vom Tataren-Führer Kublai Khan ( 1215 bis 1294), dass die Zelte seiner Residenz „außen mit schwarz-weiß und rot-gestreiften Löwenhäuten (gemeint sind Tigerfelle) bedeckt und so wohl verwahrt sind, dass weder Regen noch Wind eindringen kann. Innen sind sie mit Hermelin- und Zobelfellen bedeckt …“[11]

Königin Elisabeth II. und Prinz Philip im Krönungsornat (1953)

Nachdem das Hermelinfell um 1900 breiteren Bevölkerungskreisen zugänglich wurde, spielte es je nach Mode im Rauchwarenhandel eine unterschiedlich große Rolle. Der Hermelinpreis schwankte häufig sehr stark. Eine Zeit lang war der Preis so niedrig, dass man damit die Damenpelzmuffs ausfütterte.[12] Emil Brass berichtet dazu 1911: „Bei niedrigem Preis werden wenig Hermeline gefangen, während der hohe Preis lockt. Vor 25 Jahren kostete das Zimmer (= 40 Stück) bestes Ischimer zugerichtet 40 Mk. Ich kaufte damals sogar einen großen Posten von etwa 700 Zimmer zugerichtete Jakutski für 7 Mk. per Zimmer. Seit der Krönung König Eduards von England kam Hermelin mit einmal wieder in Mode, und im Jahre 1906 war der Preis für Ischimer der höchst je bezahlte und betrug über 400 Mk. im Durchschnitt, um im Jahre 1907 etwas zu fallen, augenblicklich etwa 280 Mk.“

Für manchen war auch ein Hermelinschal noch zu kostspielig, Kürschnermeister August Dietzsch aus Leipzig erinnert sich 1987: „Als Pferde- und Straßenbahnen immer stärker als Verkehrsmittel ausgebaut wurden, erwiesen sich die damals üblichen Hutnadeln der hochmodischen, meist recht überdimensionalen Damenhüte als gesundheitliche Gefährdung der Fahrgäste. Deshalb konnte man dann in diesen Transportmitteln lesen: 'Personen mit ungeschützten Hutnadeln werden nicht befördert.' Und aus diesem Grund fertigten wir Hutnadelschützer aus Hermelinköpfen. So trug manche Frau auch Hermelin, ohne daß sie es sich eigentlich leisten konnte.[13]

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Hermelinpelz, der hauptsächlich in angelsächsischen Ländern zu Tafeln vorgefertigt wurde, weitgehend vom relativ preisgünstigeren und strapazierfähigen weißen Nerz verdrängt. Das mittlerweile nur noch in geringer Stückzahl anfallende Hermelinfell erzielt heute auf dem internationalen Rauchwarenmarkt wieder einen hohen Preis.

Richter Ekoko Ben Duala (Kamerun, 2009)

Im Juni 2001 gab es ein Anfrage im Österreichischen Parlament, die Dr. Dieter Böhmdorfer, Regierungsmitglied im Bundesministerium für Justiz, wie folgt beantwortete:[14]

Der derzeitige Präsident des Oberlandesgerichtes Wien besitzt keinen Talar mit Hermelinverbrämung. Es stehen daher derzeit ein Amtskleid mit einer 12 cm breiten Hermelinverbrämung (für den Präsidenten des Obersten Gerichtshofes) und 19 Amtskleider mit einer 6 cm breiten Hermelinverbrämung (für die zwei Vizepräsidenten sowie die 13 Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes, für den Leiter der Generalprokuratur und für drei Präsidenten der Oberlandesgerichte) in Verwendung.
Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre wurden pro Jahr drei Talare mit Hermelinverbrämung für den Obersten Gerichtshof angeschafft. Die Auftragsvergabe erfolgt durch den Obersten Gerichtshof nach Einholung mehrerer Angebote an den jeweiligen Bestbieter. Woher die Hermeline stammen beziehungsweise wie viele Hermeline für ein Amtskleid benötigt werden, ist mir nicht bekannt.
Auch ich bin der Auffassung, dass Distinktionen an Amtskleidern durch Pelzverbrämungen nicht mehr zeitgemäß sind. Da ich das Tragen eines der jeweiligen Amtsstellung des Richters entsprechenden Amtskleides nach wie vor für sinnvoll und wichtig erachte, habe ich die zuständige Fachabteilung ersucht, die Verwendung geeigneter Ersatzstoffe für den Hermelin, die der Würde des jeweiligen Amtes Rechnung tragen, zu prüfen.

Papst Benedikt XVI. trägt nicht nur zur Osteroktav eine mit Hermelin verbrämte Samtmozetta. Im Dezember 2005 verblüffte der Papst bei großer Kälte mit einer hermelinbesetzten und gefütterten, warmen roten Mütze, dem traditionellen, inzwischen aber ungewohnten Camauro. Modekönig Karl Lagerfeld erklärte der Zeitschrift Stern: Im Sommer schlafe ich unter einer weißen Hermelindecke, im Winter unter Zobel. Aber bereits das Nibelungenlied berichtet, dass die Hunnen, als sie Gäste der burgundischen Könige zu ihren Schlafstellen kamen, feststellten,

„Die Bettdecken sah man aus Hermelin gemacht
Und auch von schwarzem Zobel, darunter sie die Nacht
Gemächlich ruhen sollten bis an den lichten Tag:
So herrlich mit den Freunden wohl nimmer je ein König lag …“[15]
Hermelinfell
in indianischen Trachten
Cheyenne mit Hermelinfellen (1898)
Hemd der Nez Percé (ca. 1880-1885)
Kriegs-Kopfschmuck der Nez Percé (19. Jh.)

Bei offenbar vielen nordamerikanischen Indianerstämmen gehörten bevorzugt Hermelinfelle zur pelzigen Ausschmückung der Kleidung. Häufig zusammen mit in das lange Kopfhaar eingeflochtenen Otterschweifen und einem Federschmuck bildeten Sie zudem einen Teil des männlichen Kopfputzes.

Siehe auch:Etwa 2500 Bilder von Hermelinkleidung auf Wikipedia Commons (2010)

Verarbeitung

Hermelinverarbeitung
mit Schwänzen und Pfoten
Doge Giovanni Mocenigo von Gentile Bellini (1478–1485)
Bildausschnitt

Hermelinfelle kommen meist als vorgefertigte Tafeln (ca. 60 x 120 cm) in den Großhandel, Wieselfelle praktisch ausschließlich. Wie bei allen weißen Fellarten gestaltet sich das Sortieren sehr einfach. Gutfarbige Felle werden im Wesentlichen nach Fellgröße und Haarlänge zusammengefügt. Unnötige Schnitte sind zu vermeiden, sie sind häufig auf der Haarseite zu erkennen.

Hermelinschals „getupft“
Verarbeitungsbeispiel Mantel, rechts Muff und Schärpe in Flechtarbeit

Bis nach 1900 war die Hermelinverarbeitung sehr aufwändig. Gewöhnlich wurden die Hermelinsachen „geschwänzt“, indem man die natürlichen Schweife verwendete. Weil die Schweife jedoch oft zu gelb sind, wurden häufig künstliche Schweife hergestellt. Die beste derartige Imitation wird erreicht, indem man die obere Hälfte aus dem Fell schneidet und die schwarze Spitze aus Fehschweif oder Iltisschweif verwendet, auch die Pinselohren der Fehfelle wurden zu diesem Zweck schwarz eingefärbt.[16] Neben dem „Schwänzen“ des Hermelines ist zuletzt auch das „Tupfen“ in der Manier des Mittelalters mit Erfolg angewendet worden. Als „Tupfen“ werden kleine Stückchen andersfarbigen flachen Pelzwerks verwendet.

In getupfter Verarbeitung hieß Hermelin gewöhnlich „Minniver“ (von dem altfranzösischen Menu-vair, die Bezeichnung für die verschiedenen Formen der Fehwammen im Mittelalter). War ein Teil vollständig aus „Minniver“ gearbeitet, nahm man zum Tupfen gewöhnlich Stücken von Sealfellen. War das Hermelin jedoch Bestandteil eines Pelzes aus anderem Fellmaterial, z. B. als Kragen, Manschetten oder Verbrämung, so fertigte man die Tupfen meist aus dem selben Fellmaterial.[5]

Porträt von Hilda Spencer Watson (1869–1934), Hermelinmuff und -hutgarnitur

Werden die Schweife im Kleidungsstück als „Aufputz“ belassen, so „schneidet man die Felle in waagerechter Richtung zart ein, schiebt das kleine Schweifchen durch den Schnitt und näht die Schweifwurzel zu.“[12] Alternativ setzt man sie neu so ein, dass sie die fehlerhaften Stellen verdecken, an denen die Vorderpfoten herausgeschnitten wurden.[17]

Es wurden auch erfolgreich Versuche gemacht, Hermelinfelle in der für Nerz üblichen Auslasstechnik zu verarbeiten. Arthur Samet beschreibt, wie aus jeweils drei, möglichst großen Fellen, durch „Einschneiden“ zweieinhalb mal so große Felle hergestellt werden. Diese werden anschließend auf die benötigte Mantellänge ausgelassen. Samet erwähnt, dass zum Glattspannen und Richten der Nähte exakt 6412 Stecknadeln benötigt wurden, dass das Ergebnis entsprechend dem hohen Aufwand „perfekt“ wäre, da jeder Streifen aussähe wie aus einem Fell gearbeitet.[18]


Nach einer gewissen Zeit vergilben die weißen Felle wie alle hellen Haare oder sie sind bereits von Natur aus gelbstichig. In beiden Fällen müssen sie gebleicht werden. Gebleicht wurde zunächst mit einer Schwefelbeize, heute in der Regel mit Blankitbleiche mit optischem Aufheller. Nach dem Ersten Weltkrieg begann man, die Felle zusätzlich auch auf verschiedene Farbtöne wie beige, braun oder blassgrau zu färben. Zumindest noch in den 1930er Jahren war die Weißbleiche gelblicher Hermelin eine deutsche Spezialität, die in England noch nicht gelungen war. Deshalb färbte man sie dort vielfach in hellen Modetönen ein.[9][19]

Mildhaarige (haarlässige) Felle wurden meist gerupft und zu Kindergarnituren verarbeitet.[5] Heutzutage werden Hermelinfelle hauptsächlich zu Abendpelzen, kleinen Capes oder leichten Sommerpelzen gearbeitet.

Wiesel (Mauswiesel)

Samtwieselmantel (1999)
Wieselmantel naturfarbig mit Druck (Punkte), 2004

Das Fell des Mauswiesels oder Kleinen Wiesels unterscheidet sich vom Hermelin durch die gezackte Linie zwischen der braunen Oberseite und der weißen Unterseite sowie durch braune Füße und einen braunen Schweif (ohne die schwarze Spitze). In nördlichen Ländern und im Hochgebirge ist es im Winter ebenfalls weiß. Das Kleine Wiesel hat eine Körperlänge von 15 bis 20  cm und eine Schweiflänge von 4 bis 5  cm. Das Vorkommen ist das Gleiche wie beim Hermelin, nur fehlt es in Irland.

Samtwieselmantel (2005)

Gehandelt wurden meist nur die kleinen (weißen) Wiesel aus Russland-Sibirien, die Laska (Plural Laski) genannt werden. Wiesel haben keine schwarze Schwanzspitze, wohl deshalb kamen sie vor 1900 ohne Schweife in den Handel.[20] Veraltete Handelsbezeichnungen sind „Laschitzen“ oder auch fälschlich „Junghermeline“.[21]

Die Provenienzen nach dem russischen Standard sind: Jakutsky, Westsibirer und Russische.

Die Nachfrage nach Wieselfell war bis etwa Anfang der 1990er Jahre gering, die Kosten für das Veredeln und Verarbeiten sind wegen der kleinen Felle höher als beim Hermelin. Auch sind die Felle meist flacher im Haar. Seitdem man begonnen hat, die Felle samtartig zu rupfen und das verbleibende Unterhaar einzufärben, hat der Verbrauch zugenommen.

Die Felle haben einen Haltbarkeitskoeffizienten von 40–50 %.[22][2]

Langschwanzwiesel

Mit einer Felllänge von 37 bis 45  cm ist das amerikanische Langschwanzwiesel größer als das Hermelin. Hinzu kommt der längere und buschigere Schweif, der noch einmal fast halb so lang ist wie des Fell. Die Schweifspitze umfasst etwa ein Viertel der Schweiflänge und ist schwarz. Das Fell ist im Winter reinweiß, im Sommer dagegen zimtbraun. Die südlich lebenden Tiere bleiben das ganze Jahr braun. Gegenüber dem Hermelin ist das Fell schütterer und flacher. Das Fell ist weniger silbrigweiß und wird deshalb meist gebleicht. Die Felle des Amerikanischen Langschwanzwiesels kommen meist zusammen mit Hermelinfellen in den Handel. Die Rohfelle werden rund abgezogen und mit dem Haar nach innen angeliefert.[4]

Fast ausschließlich werden bei uns in den letzten Jahrzehnten zu Tafeln zusammengesetzte Wieselfelle verarbeitet, die in China hergestellt werden. Die nur schlecht zu färbende Granne wird seit etwa um 1990 fast immer entfernt. Als Samtwiesel werden die Tafeln, meist gefärbt, zu besonders leichten Mänteln, Jacken und Innenfuttern verarbeitet. Die Felle von weiblichen Tieren sind kleiner und dünnledriger und damit noch leichter als die männlichen.

Gelbbauchwiesel

Pine-Weasel-Tafeln

Um 1999 kamen aus China als „Pineweasel“ gehandelte Tafeln aus Fellen von Gelbbauchwieseln auf den Markt, mit dem Vermerk, sie würden im Einzelhandel üblicherweise als „Sommerhermelin“ angeboten.

Gelbbauchwiesel unterscheiden sich von anderen Wieseln durch den relativ langen Schwanz. Das Fell ist an der Oberseite dunkelbraun gefärbt, die Unterseite ist gelb. Die Felle haben eine Kopfrumpflänge von 25 bis 27 Zentimeter und eine Schwanzlänge von 13 bis 15 Zentimeter. Das Leder war bei vielen Tafeln pergamentartig glasig.

Siehe auch

 Commons: Hermelinfelle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Commons: Wieselfelle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Commons: Bekleidung aus Hermelinfellen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Commons: Bekleidung aus Wieselfellen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Paul Larisch: Hermelin: Reinheit und Gerechtigkeit in Die Kürschner und ihre Zeichen, 1928. Selbstverlag, Berlin
  2. a b Dr. Paul Schöps; Dr. H. Brauckhoff, Stuttgart; K. Häse, Leipzig, Richard König, Frankfurt/Main; W. Straube-Daiber, Stuttgart: Die Haltbarkeitskoeffizienten der Pelzfelle in Das Pelzgewerbe, Jahrgang XV, Neue Folge, 1964, Nr. 2, Hermelin Verlag Dr. Paul Schöps, Berlin, Frankfurt/Main, Leipzig, Wien, S. 56–58
  3. John C. Sachs: Furs and the Fur Trade, Sir Isaac Pitman & Sons Ltd., 3. Aufl., London 1933, S. 76–78, 137 (engl.)
  4. a b c d e Christian Franke/Johanna Kroll: Jury Fränkel’s Rauchwaren-Handbuch 1988/89, 10. überarbeitete und ergänzte Neuauflage, Rifra-Verlag Murrhardt
  5. a b c d Paul Larisch und Josef Schmid: Hermelin in Das Kürschner-Handwerk, Eigenverlag, Paris, III. Teil, III. Kapitel, Mai 1903, S. 38–39
  6. Alexander Tuma: Pelzlexikon, XVIII. Band der Pelz- und Rauchwarenkunde, Hermelin, S. 101–102, Verlag Alexander Tuma, 1949
  7. Max Bachrach: Fur. A Practical Treatise. F Verlag Prentice-Hall, Inc., New York, 1936. S. 358–362 (engl.)
  8. a b Dr. Eva Nienholdt, Berlin: Pelz am Herrscherornat, an weltlichen sowie geistlichen Ordens- und Amtstrachten. In: Das Pelzgewerbe, Hermelin-Verlag Dr. Paul Schöps, Berlin, Ffm., Leipzig, Wien. Jahrgang IX/Neue Folge, Nr. 3, 1958, S. 132–138
  9. a b Dr. Fritz Schmid: Das Buch von den Pelztieren und Pelzen, F. C. Mayer Verlag, München, 1970, S. 271–279
  10. BBC News special report: Lords reform. Abgerufen 27. September 2009
  11. Reinhold Stephan, Bochum: Zur Geschichte des Rauchwarenhandels im Altertum und Mittelalter und die Erschließung des russisch-asiatischen Raumes vom 16.–18. Jahrhundert, Inaugural Dissertation Universität Köln, 1940, S. 32
  12. a b Alexander Tuma jun: Die Praxis des Kürschners, Verlag von Julius Springer, Wien, 1928, Seite 150–151, 206–208
  13. Redaktion: Ein Kürschnermeister vom Brühl erinnert sich (III). Im Gespräch mit August Dietzsch. Zeitschrift Brühl ISSN 0007-2664, Januar/Februar 1987, S. 29
  14. www.parlament.gv.at (abgerufen 23. Dezember 2008)
  15. Alexander Tuma: Die Geschichte der Kürschnerei. Verlag Alexander Tuma, Wien 1967, S. 79
  16. Redaktion: Ein Kürschnermeister vom Brühl erinnert sich (VI). Im Gespräch mit August Dietzsch. In: Brühl. Fachbuchverlag Leipzig, Heft 3, Mai/Juni 1988, ISSN 0007-2664
  17. Heinrich Hanicke: Handbuch für Kürschner, Verlag von Alexander Duncker, Leipzig, 1895, Seite 46-48 und Tafel 43
  18. Arthur Samet: Pictorial Encyclopedia of Furs, Arthur Samet (Book Division), New York, 1950, S. 180–181 (engl.)
  19. W. Künzel: Vom Rohfell zur Rauchware. Alexander Duncker Verlagsbuchhandlung, Leipzig ca. 1937, S. 102
  20. Emil Brass: Aus dem Reiche der Pelze, 1911, Verlag der „Neuen Pelzwaren-Zeitung und Kürschner-Zeitung“, Berlin
  21. Hans Werner, Gera: Die Kürschnerkunst, Verlag Bernh. Friedr. Voigt, Leipzig, 1914, S. 112–113
  22. Die angegebenen vergleichenden Werte (Koeffizienten) sind das Ergebnis vergleichender Prüfung durch Kürschner und Rauchwarenhändler in Bezug auf den Grad der offenbaren Abnutzung. Die Zahlen sind nicht eindeutig, zu den subjektiven Beobachtungen der Haltbarkeit in der Praxis kommen in jedem Einzelfall Beeinflussungen durch Gerbung und Veredlung sowie zahlreiche weitere Faktoren hinzu. Eine genauere Angabe könnte nur auf wissenschaftlicher Grundlage ermittelt werden. Die Einteilung erfolgte in Stufen von jeweils 10 Prozent, nur die schwächsten Arten bekamen die Wertklasse von 5 bis 10 Prozent. Die nach praktischer Erfahrung haltbarsten Fellarten wurden auf 100 Prozent gesetzt.

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