Geldlücke

Geldlücke
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Eine Geldlücke liegt vor, wenn mehr oder weniger Liquidität vorhanden ist, als für die Finanzierung eines inflationsfreien Wachstums erforderlich ist. Das heißt, wenn das Wachstum der Ist-M3-Menge vom festgelegten Referenzwachstum (Sollwert) abweicht. Die Geldlücke wird nominal oder real (nach Deflationierung von M3 mit dem stabilitätskonformen Anstieg des HVPI) angegeben.

Inhaltsverzeichnis

Ursachen

  • Portfolioumschichtung aus dem Aktienmarkt zu Gunsten der Geldhaltung aufgrund sehr hoher Zinsen
  • hohe Vorsichtskasse wegen hoher Unsicherheit
  • Bargeldnachfrage außerhalb der Währungszone

Wirkungen

  • Aktienerwerb sinkt
  • Immobilienerwerb sinkt
  • Konsum sinkt
  • evtl. Inflationsrisiko

Situation in der Euro-Zone

Seit 2001 nimmt die Überschussliquidität zu. Die EZB begründet dies mit Portfolioumschichtungen und der steigendenen Nachfrage an Euro-Bargeld außerhalb der Euro-Zone.

Weblinks


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