General-Anzeiger der Stadt Wuppertal

General-Anzeiger der Stadt Wuppertal
Sculptur am Verlagsgebäude der Westdeutschen Zeitung und erinnert an das Pressehaus an der Neumarktstraße 1904–1964

Der General-Anzeiger Wuppertal wurde 1887 als "General-Anzeiger für Elberfeld-Barmen" gegründet. Die erste Ausgabe erschien am 1. Oktober 1887. Gründer war der Kommerzienrat Wilhelm Girardet. Die neue Zeitung entwickelte sich schnell und wurde innerhalb weniger Jahre eine große und bedeutende Publikation. Redaktion, Inseratenannahme und Druckerei der mit einer Auflage von 40.000 Exemplaren startenden und damit größten Zeitung zwischen Rhein und Ruhr befinden sich in Elberfeld.

Am 14. April 1945, zwei Tage vor dem Einmarsch amerikanischer Truppen in Wuppertal, erschien die vorerst letzte Ausgabe des General-Anzeiger Wuppertal. Danach wurde die Herausgabe deutscher Tageszeitungen verboten.

Nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland stellte 1949 ein neues Pressegesetz die Pressefreiheit in Deutschland wieder her. Deshalb kam am 1. Oktober auch der General-Anzeiger wieder heraus. Mit dem Solinger Tageblatt und dem Remscheider General-Anzeiger gründete der Wuppertaler General-Anzeiger eine Readaktionsgemeinschaft für den überörtlichen Teil der drei Zeitungen. Gedruckt wurden alle drei in Wuppertal. Sehr bald nahm der GA wieder seine Stellung als größte Tageszeitung Wuppertals und des Bergischen Landes ein.

Im Januar 1964 wurde das neue Pressehaus am Otto-Hausmann-Ring fertiggestellt. 1971 erfolgte die Umstellung des GA von einer Mittags- auf eine Morgenzeitung.

1973 wurde der General-Anzeiger mit den Zeitungen des Verlages W. Girardet in Düsseldorf und Krefeld zusammengelegt und erschien unter dem gemeinsamen Obertitel Westdeutsche Zeitung.


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