- Alexander Baumann (Dichter)
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Alexander Moritz Baumann (* 7. Februar 1814 in Wien; † 25. Dezember 1857 in Graz) war ein österreichischer Dramatiker und Singspiel-Librettist. Baumann war seit 1856 Archivsoffizial des österreichischen Reichsrats. Als Dichter hatte er sich zuerst durch Lieder und Romanzen in niederösterreichischer Mundart bekannt gemacht.
Er besuchte das Stiftsgymnasium Melk, das er jedoch aufgrund schlechter Leistungen („wegen Unfleißes“) wieder verlassen musste.[1] Seine Grabstätte befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof. Überstellt vom Sankt Marxer Friedhof.
Dann lieferte er eine Anzahl Lustspiele (zum Teil gesammelt in Beiträge für das deutsche Theater, Wien 1849), welche sich durch glücklich erfundene Situationen auszeichneten, z. B.:
- Die beiden Ärzte,
- Die unnöthigen Intriguen,
- Liebschaftsbriefe,
- Er darf nicht fort etc., und er gab auch Singspiele aus den österreichischen Bergen" (Wien. 1850) heraus, darunter die beliebten Stücke:
- Das Versprechen hinterm Herd und
- Der Freiherr als Wildschütz, worin die Berliner Überbildung der österreichischen Gutmütigkeit entgegengesetzt wird. Spätere Veröffentlichungen von ihm sind:
- Ehrenbuschn für d'österreicher Armee in Italien z’sambrockt in 102 Schnadahipfln für seini liabn tapfern Landsleit. 2. Aufl. - Wien, und
- Aus der Heimat
Literatur
- Baumann Alexander Moritz. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 57.
- Baumann, Alexander in Constant von Wurzbach Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, 1. Band, Wien 1856 (Online Version) Austrian Literature Online: 01 Biographisches Lexikon des Kaisertums Österreich Erster Teil A - Blumenthal
- Deutsche Biographische Enzyklopädie
- Kosch, Wilhelm: Deutsches Theater-Lexikon: biographisches und bibliographisches Handbuch. - Klagenfurt [et al.]: Kleinmayr [et al.], 1953-1998.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Werner Marholz: Julius Mosens prosa, Bände 41-45, Verlag A. Duncker, Wien 1912. S. 26
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Kategorien:- Autor
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