Geogel

Geogel
Geogel
Kisgyógypatak
Wappen fehlt
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Geogel (Rumänien)
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Basisdaten
Staat: Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Alba
Gemeinde: Ponor
Koordinaten: 46° 19′ N, 23° 23′ O46.3123.386111111111842Koordinaten: 46° 18′ 36″ N, 23° 23′ 10″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 842 m
Einwohner: 149 (2002)
Postleitzahl: 517567
Telefonvorwahl: (+40) 02 58
Kfz-Kennzeichen: AB
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart: Dorf

Geogel (ung. Kisgyógypatak) ist ein Dorf im Kreis Alba (Rumänien). Es ist Teil der Gemeinde Ponor.

Der Ort ist auch unter den rumänisch veralteten Bezeichnungen Valea Geogelului, Valea-Geoăgelului und Valea Geoagelului bekannt.[1]

Inhaltsverzeichnis

Lage

Geogel liegt im Westen Siebenbürgens am Übergang zwischen dem Siebenbürgischen Erzgebirge (Munții Metaliferi) und dem Trascău-Gebirge. Das Dorf befindet sich an einem gleichnamigen Bach, der ein linker Zufluss des Geoagiu ist. Die Kreishauptstadt Alba Iulia liegt ca. 30 Kilometer (Luftlinie) südöstlich entfernt.

Geschichte

Der Ort als solcher wurde nach verschiedenen Angaben 1770[2] oder 1867[3] erstmals urkundlich erwähnt.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl hat seit der ersten offiziellen Erhebung im Jahr 1956 (damals 475) deutlich abgenommen. 1977 wurden außer den 382 Rumänen, noch zwei Ungarn und sieben Roma registriert. Die jetzt nur noch 149 Einwohner des Ortes (Stand 2002) bezeichnen sich durchweg als Rumänen.[4]

Wirtschaft

Die Bewohner leben von der Vieh-, weniger von der Landwirtschaft. Der Ort ist - wie die meisten der Umgebung - aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Voraussetzungen und wegen der abgeschiedenen Lage von starker Abwanderung betroffen.

Verkehr

Geogel befindet an der unbefestigten Kreisstraße 107I AiudAbrud. Öffentliche Verkehrsmittel berühren den Ort nicht.

Sehenswürdigkeiten

Kirche in Geogel

Im Dorf gibt es eine Holzkirche Sfânții Arhangeli („Heilige Erzengel“) aus dem Jahr 1751. Sie wurde 1856 im Inneren gemalt. Der Steinaltar stammt von 1840.

Von touristischem Interesse ist die landschaftlich reizvolle Lage. Am südlichen Rand des Gemeindegebietes liegt die Talschlucht Cheile Geogelului.[5]

Im Ort befinden sich noch mehrere strohgedeckte Häuser, die heute allerdings nicht mehr zu Wohnzwecken genutzt werden.

Einzelnachweise

  1. Wörterbuch der Ortschaften aus Siebenbürgen
  2. H. Heltmann, G. Servatius: Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft-Verlag Würzburg, 1993. ISBN 3-8083-2019-2.
  3. Geogel auf ro-Wikipedia
  4. Volkszählung, letzte Aktualisierung 30. Oktober 2008, S. 136 (ungarisch)
  5. Cheile Geogelului auf „Clubul Montan Apuseni“ (rumänisch)

Weblinks


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