- Georg Adalbert Arends
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Georg Adalbert Arends (* 21. September 1863 in Essen; † 5. März 1952 in Wuppertal) war ein bedeutender deutscher Pflanzenzüchter und Gärtner. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Arends“.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Arends züchtete etliche neue Blumensorten, insbesondere Stauden und war Mitbegründer der Organisation des modernen Gartenbaus. Im Wuppertaler Stadtteil Ronsdorf gründete er 1894 eine Kunst- und Handelsgärtnerei, die sich auf die Züchtung und Kultivierung von Stauden spezialisierte. Arends starb 1952 in Ronsdorf.[1]
Dabei fanden weltbekannte Züchtungen, die sich 100 Jahre danach noch im Sortiment des Handels befinden, hier ihren Ursprung. Bekannt sind seine „Astilbe-Arendsii“-Hybriden, sprich Purpurlanzen, die sowohl nach ihm benannt, als auch in vielen deutschen Gärten vertreten sind.
Die Gärtnerei befindet sich in Besitz seiner Urenkelin Anja Maubach, die im Sinne Georg Arends die Tradition einer Staudengärtnerei weiterpflegt und entwickelt. Anja Maubach ist Gartenarchitektin, bietet Gartenseminare an und hat eine Gastprofessur an der Leibniz-Universität in Hannover.
Werke
- Mein Leben als Gärtner und Züchter, Ulmer Verlag, Stuttgart 1951, 179 S. (= Grundlagen und Fortschritte im Garten- und Weinbau; H. 91)
Literatur
- Bruno Sauer: Arends, Georg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, S. 344.
Weblinks
- Literatur von und über Georg Arends im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen für Georg Arends bei IPNI.
- Beispiel für eine Sempervivum-Züchtung
Einzelreferenzen
- ↑ Robert Zander; Fritz Encke, Günther Buchheim, Siegmund Seybold (Hrsg.): Handwörterbuch der Pflanzennamen. 13. Auflage. Ulmer Verlag, Stuttgart 1984, ISBN 3-8001-5042-5. ; dort ist der Todestag 8. März angegeben.
Personendaten NAME Arends, Georg ALTERNATIVNAMEN Georg Adalbert Arends KURZBESCHREIBUNG deutscher Pflanzenzüchter und Gärtner GEBURTSDATUM 21. September 1863 GEBURTSORT Essen, Nordrhein-Westfalen STERBEDATUM 5. März 1952 STERBEORT Wuppertal, Nordrhein-Westfalen
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