Georg Lübke

Georg Lübke

Georg Lübke (* 31. März 1859 in Bülstringen bei Calvörde; † 17. Juli 1924 in Braunschweig) war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer.

Leben

Südostseite des von Lübke geplanten Gebäudes der Industrie- und Handelskammer Braunschweig, rechts die Ostfassade des Gewandhauses

Lübke studierte von 1879 bis 1883 Architektur in Berlin, legte anschließend die Bauführerprüfung und 1887 die Baumeisterprüfung ab. Von 1887 bis 1897 war er in Berlin als Regierungsbaumeister (Assessor in der öffentlichen Bauverwaltung) und danach bis 1901 als königlich preußischer Bauinspektor tätig. Er erhielt 1901 einen Ruf als Professor für Architektur an die Technische Hochschule Braunschweig, wo er Nachfolger von Constantin Uhde wurde.

Werk

Er schuf die Evangelische Kirche in Konz bei Trier (1892) und mehrere Wohnhäuser in Berlin. In Braunschweig baute er das 1910 fertig gestellte Gebäude der Handelskammer, die Kapelle auf dem Jüdischen Friedhof (1914) und die Fassade (1904) des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Hauses Litolff.

Literatur

  • Norman-Mathias Pingel: Lübke, Georg. In: Luitgard Camerer, Manfred R. W. Garzmann, Wolf-Dieter Schuegraf (Hrsg.): Braunschweiger Stadtlexikon. Ergänzungsband. Braunschweig 1996, ISBN 3-926701-30-7, S. 90.

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