- Georg Mauerer
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Georg Mauerer (* 26. November 1868 in München; † 12. Januar 1957 ebendort[1]) war ein deutscher Politiker (SPD).
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Leben und Wirken
In seiner Jugend besuchte Mauerer die Volksschule und Fortbildungsschule in München. Er erlernte das Sattlerhandwerk und bereiste anschließend Deutschland, Österreich und die Schweiz. Um 1890 trat er in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands ein. Außerdem beteiligte er sich an der Gründung des Deutschen Sattlerverbandes, dessen erster Vorsitzender er wurde.
Von 1908 bis 1914 und von 1919 bis 1933 war Mauerer Gemeindebevollmächtigter (Mitglied der Stadtvertretung) in München, ab 1930 als Fraktionsvorsitzender der SPD.[2] 1914 wurde er Mitglied des Magistrats der Stadt. Im Juni 1920 zog Mauerer im Nachrückverfahren für seinen ausgeschiedenen Parteikollegen Alwin Saenger als Abgeordneter in die Weimarer Nationalversammlung, in der er bis zum Juni desselben Jahres den Wahlkreis 24 (Oberbayern und Schwaben) vertrat.
Mauerer trat öffentlich vor allem durch sein sozialpolitisches Engagement und seine Beförderung der Volkskunst, so als Mitbegründer der Münchener Volksbühne, hervor.
1955 erhielt er dafür die Goldene Bürgermedaille der Landeshauptstadt München.
Literatur
- Martin Schumacher, Katharina Lübbe, Wilhelm Heinz Schröder: M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung, 1933–1945. Eine biographische Dokumentation. 3. Auflage. Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5183-1.
Weblinks
- Literatur von und über Georg Mauerer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Georg Mauerer in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
Einzelnachweise
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