George Michael Steinbrenner III

George Michael Steinbrenner III

George Michael Steinbrenner III (* 4. Juli 1930 in Rocky River, Ohio) ist seit 1973 der Hauptbesitzer der New York Yankees. Aufgrund seines sehr autoritären Führungsstils ist er auch unter dem Spitznamen „The Boss“ bekannt. Neben den New York Yankees gehörten ihm ebenfalls Anteile der New Jersey Nets und der New Jersey Devils. Aufgrund der häufig erteilten hohen Spielergehälter gilt er als sehr umstritten. Auch tut er sich oft durch recht kontroverse Äußerungen hervor. So meinten die Spötter, als die Yankees zwischen Ende der siebziger und Mitte der neunziger Jahre nie auch nur in die Nähe der World Series gelangten, man solle das Team doch gleich in die New York Steinbrenners umbenennen, weil es ohnehin George war, der stetig für Schlagzeilen sorgte.

Im Gegensatz zu vielen anderen Teambesitzern scheut Steinbrenner nicht davor zurück, mehrstellige Millionenbeträge für neue Spieler auszugeben, um sein Team zu verbessern. Seine Bereitschaft oft auch überhöhte Gehaltsforderungen von Spielern zu erfüllen, hat ihn bei vielen Verantwortlichen und Fans anderer Teams äußerst unbeliebt gemacht, da Steinbrenner ihrer Meinung nach für die Explosion der Gehälter im Baseball verantwortlich ist. Was gerade die Eigner von Teams in schwächeren Marktgebieten (z. B. Kansas City Royals, Milwaukee Brewers etc.) oft sehr verärgert. Trotzdem haben seine Investitions- und Risikobereitschaft den New York Yankees zu sechs World-Series-Titeln sowie zehn Divisionstiteln verholfen, was Steinbrenner auch großen Respekt eingebracht hat.

Hintergrund

Steinbrenner ist in Cleveland, Ohio aufgewachsen. Er machte Leichtathletik und American Football an der Culver Military Academy in Indiana und trainierte weiterhin Leichtathletik am Williamson College in Massachusetts, wo er 1952 einen Abschluss erzielte. Nach zwei Jahren in der US Air Force, trainierte er High School Mannschaften in American Football in Columbus, Ohio bevor er einen Assistenztrainerjob an der Northwestern und der Purdue University annahm.

Im Jahre 1960 kaufte er die Cleveland Pipers, die in der National Industrial Basketball League spielten. Das Team stieg in die American Basketball League auf und gewann einen Titel, doch Steinbrenner konnte die nötigen Mittel nicht aufbringen, um eine NBA-Zulassung zu erhalten. Das Team ging bankrott und er kehrte zur American Shipbuilding Company zurück, um sie bald aufzukaufen.

Steinbrenner versuchte für 9 Millionen US-Dollar die Cleveland Indians zu kaufen, aber sein Angebot wurde abgelehnt. Kurz danach änderte Gabe Paul, Manager der Indians, seine Meinung und machte Steinbrenners Traum wahr, einen Baseball Club zu besitzen.


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