Georgios Gounalakis

Georgios Gounalakis

Georgios Gounalakis ist ein deutscher Zivilrechtler.

Zur Person

Professor Gounalakis, Promotion (1988) und Habilitation (1992) in Frankfurt am Main bei Friedrich Kübler, lehrt nach Lehrstuhlvertretungen in Marburg und Leipzig sowie Rufen an die Fachhochschule Jena (1992) und die Universität Leipzig (1993) seit dem Sommersemester 1994 in Marburg. Im März 2000 Ruf an die Universität Karlsruhe.

Schwerpunkte seiner Forschung und Lehre bilden das Bürgerliche Recht, das Handels- und Wirtschaftsrecht, das internationale Privatrecht, die Rechtsvergleichung sowie vor allem das Urheber- und Medienrecht. Professor Gounalakis hat zahlreiche Veröffentlichungen vorzuweisen. Zum Schriftenverzeichnis.

Professor Gounalakis hat mehrfach Lehr- und Forschungsaufenthalte an ausländischen Universitäten wahrgenommen. Er ist der Magisterbeauftragte des Fachbereichs und betreut die ausländischen und deutschen Magisterstudenten. Professor Gounalakis ist Mitbegründer und Mitglied des Direktoriums der Forschungsstelle für Medienrecht und Medienwirtschaft am Fachbereich. Kontakt zur Praxis hält er, indem er mit der Rechtsanwaltsgesellschaft Wilkinson, Barker, Knauer, Leitermann kooperiert.

Professor Gounalakis wurde als Sachverständiger für die dritte Amtsperiode der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) berufen und gehört dieser nun als Ersatzmitglied an.

Werke

  • Handbuch des Unterrichtsrechts. Schulung, Bildung und Freizeitgestaltung durch kommerziellen Direktunterricht und Fernunterricht privater Dienstleistungsunternehmen in Recht und Praxis. Beck-Verlag, München 1988, XX, 400 S. (zus. m. Peter Gilles und Holger Heinbuch). (Besprochen von: Schatzschneider, NJW (Neue Juristische Wochenschrift) 1988, S. 1772; Wimmer, Zeitschrift für Erziehung und Schule 3/1988; Wörz, Kultus und Unterricht 8/1989; Fetzer, Zeitschrift für Internatserziehung und sozialwissenschaftliche Forschung 1989)
  • Kabelfernsehen im Spannungsfeld von Urheberrecht und Verbraucherschutz. Zur urheberrechtlichen Problematik der Einspeisung von Rundfunksendungen in Kabelanlagen aus nationaler, internationaler und rechtsvergleichender Sicht. UFITA-Schriftenreihe Bd. 80, Nomos-Verlag, Baden-Baden 1989, 318 S. (Besprochen von: Windisch, BB (Betriebs-Berater) 1989, Heft 22 S. X u. ders., BB 1989, Heft 28 S. XIV; Strauß, Filmkunst Nr. 121/1989, S. 19-20; Müller, Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR, 11/1989, S. 1-3; Nordemann, AfP (Archiv für Presserecht) 3/1989, S. 699-700; Dreier, Medien und Recht 1989, S. 75; ders., GRUR Int. (Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht, International) 2/1990, S. 170-171; Ehlgen, ZUM (Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht) 1990, S. 315-316; Emmerich, Die Verwaltung 23 (1990), S. 110-111; Dittrich, UFITA (Archiv für Urheber-, Film-, Funk- und Theaterrecht) Bd. 113 (1990), S. 294-295; S.A., Communicatio Socialis Heft 1/1991; Vieweg, JR (Juristische Rundschau) 1991, S. 394-395)
  • The Service Area Principle in the Framework of Cable Television, Legal Expertise for and on behalf of European Cable Communications Association (ECCA). Nomos-Verlag, Baden-Baden 1995, 37 S.
  • Ehre, Meinung und Chancengleichheit im Kommunikationsprozeß. Eine vergleichende Untersuchung zum englischen und deutschen Recht der Ehre. Nomos-Verlag, Baden-Baden 1998, 181 S. (zus. m. Hannes Rösler). (Besprochen von: Nolte, AfP (Archiv für Presserecht) 1998, S. 664 - 665)
  • Das Signaturgesetz - Hindernis oder solide rechtliche Infrastruktur zur Etablierung digitaler Signaturen im electronic Business?. Leitfaden E-Business - Erfolgreiches Management Nr. 16, Hrsg. v. Pricewaterhouse Coopers Deutsche Revision AG, Frankfurt am Main 1999, 36 S.
  • Werbung im Internet - Rechtliche Aspekte. Leitfaden E-Business - Erfolgreiches Management Nr. 19, Hrsg. v. Pricewaterhouse Coopers Deutsche Revision AG, Frankfurt am Main 1999, 54 S.
  • Privacy and the Media. A Comparative Perspective. Schriftenreihe Information und Recht Bd. 7, Beck-Verlag, München 2000, 101 S. (Besprochen in: RDV 2005, S. 55)
  • Funktionsauftrag und wirtschaftliche Betätigung des Zweiten Deutschen Fernsehens. Am Beispiel des ZDF-Medienparks. ZDF-Schriftenreihe, Band 59, Mainz 2000, 217 S. (Besprochen von: Dörr, K&R 2003, 138 - 139)
  • Urhebervertragsrecht, Verfassungs- und europarechtliche Bewertung des Entwurfs der Bundesregierung vom 30. Mai 2001. Vistas-Verlag, Berlin 2001, 284 S. (zus. m. Meinhard Heinze und Dieter Dörr)
  • Persönlichkeitsschutz im Internet, Grundlagen und Online-Spezifika. Beck-Verlag, München 2002, 348 S. (zus. m. Lars Rhode). (Besprochen von: Schmittmann, MMR 9/2002, MMR aktuell, XXXVII)
  • Konvergenz der Medien - Sollte das Recht der Medien harmonisiert werden? Gutachten C zum 64. Deutschen Juristentag Berlin 2002. Beck-Verlag, München 2002, 151 S.
  • Kabelweiterleitung und urheberrechtliche Vergütung. Beck-Verlag, München 2003, 131 S. (zus. m. Dr. Elmar Mand). (Besprochen von: Berger, tv diskurs, Heft 27/April 2004, S. 98-100; Dittrich, RundfunkRecht 2004, S. 23 - 24)
  • Elektronische Kopien für Unterricht und Forschung (§ 52a UrhG) im Lichte der Verfassung. Verlag Mohr Siebeck, Tübingen 2003, 72 S. (Besprochen von: Peukert, UFITA 2004, Heft 2, S. 564 - 567; Ansgar Ohly, Die Verwaltung 2005, S. 419 - 422)
  • Elektronische Handelsplattformen für Unternehmen am Beispiel von T-Mart. Beck-Verlag, München 2005, 186 S. (zus. m. Heiko Drebes)
  • Wirtschaftliche Kooperation bayerischer Hörfunkanbieter. Verlag Reinhard Fischer, München 2005, 70 S.
  • Embryonenforschung und Menschenwürde. Nomos-Verlag, Baden-Baden 2006, 80 S.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gounalakis — Georgios Gounalakis (* 23. Juni 1958 in Stoli, Kreta) ist ein deutscher Zivilrechtler. Zur Person Professor Gounalakis, Promotion (1988) und Habilitation (1992) in Frankfurt am Main bei Friedrich Kübler, lehrt nach Lehrstuhlvertretungen in… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Gou — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Rechtswissenschaftler — Die Rechtswissenschaftler sind jeweils ihrer letzten Universität, Hochschule oder Institut zugeordnet. Inhaltsverzeichnis 1 Äthiopien 1.1 Harar 2 Belgien 2.1 Katholieke Universiteit Leuven 3 Deutschland …   Deutsch Wikipedia

  • Medienkonzentration — Unter Medienkonzentration versteht man das Ausmaß und den Umfang, mit dem einzelne Unternehmensgruppen eine marktbeherrschende Stellung im Medienbereich einnehmen. Dies kann man sowohl unter dem Aspekt der Meinungsvielfalt als auch der… …   Deutsch Wikipedia

  • Helmut Ridder — (* 18. Juli 1919 in Bocholt; † 15. April 2007 in Biebertal) war ein deutscher Verfassungsrechtler und Professor für Öffentliches Recht und die Wissenschaft von der Politik an der Justus Liebig Universität Gießen. Dort hat er zu den… …   Deutsch Wikipedia

  • Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich — Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (kurz: KEK) wurde 1997 auf der Grundlage der Bestimmungen des 3. Rundfunkänderungsstaatsvertrages ins Leben gerufen. Inhaltsverzeichnis 1 Aufgaben 2 Zuschaueranteile 3… …   Deutsch Wikipedia

  • Schutz wissenschaftlicher Ausgaben — Beginn des zweiten Buchs von Rudolf von Ems: Willehalm von Orlens, Ausgabe von 1905 mit wissenschaftlichem Apparat Der Schutz wissenschaftlicher Ausgaben ist ein sogenanntes Leistungsschutzrecht im deutschen Urheberrecht. Es ist in § 70 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Rechtswissenschaftlern — Die Rechtswissenschaftler sind jeweils ihrer letzten Universität, Hochschule oder Institut zugeordnet. Inhaltsverzeichnis 1 Deutschland 1.1 FH Aachen 1.2 Universität Augsburg 1.3 O …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”