Gerhard C. Starck Stiftung

Gerhard C. Starck Stiftung

Die Gerhard C. Starck Stiftung, ist eine Stiftung zur Förderung beruflicher Aus- und Fortbildung begabter junger jüdischer Menschen, die dem deutschen Sprach- und Kulturraum verbunden sind. Zum Förderkreis gehören Schüler, Studenten, Lehrlinge, Künstler, Doktoranden sowie Habilitanden. Sie hat ihren Sitz in Düsseldorf.

Geschichte

Am 22. Februar 2005 überreichte Regierungspräsident Jürgen Büssow dem Vorstandsvorsitzenden der Gerhard C. Starck Stiftung, Paul Spiegel, die Anerkennungsurkunde.

Der Namensgeber der Stiftung, Gerhard C. Starck (* 4. April 1929 in Berlin; † 9. Januar 2000 in Düsseldorf), ist der Ehemann der verstorbenen Stifterin gewesen und wurde aufgrund seiner jüdischen Abstammung im Dritten Reich verfolgt. Stifterin und Namensgeber waren an Begabung und Begabten interessiert. Hinzu kam das Interesse beider an jüdischem Leben, speziell in Deutschland. Beide waren von der intellektuellen und künstlerischen Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland vor 1933 fasziniert.

Der Stiftungsgedanke bestand nun darin, diese Elemente zu kombinieren. Mit der Förderung sollen junge jüdische Menschen, die an Deutschland interessiert sind, zum Herkommen und Bleiben veranlasst werden.

Die Stifterin war sich im Klaren darüber, dass sich eine jüdische Kultur der Weimarer Zeit nicht wiederbeleben lässt, jedoch davon überzeugt, dass der Beitrag begabterjüdischer Menschen für das Gemeinwesenwichtig ist. Diesem Gedanken ist die Gerhard C. Starck Stiftung verpflichtet.

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