Alexander Korsakow

Alexander Korsakow

Alexander Michailowitsch Rimski-Korsakow (russ. Александр Михайлович Римский-Корсаков; * 24. August 1753; † 25. Mai 1840 in Sankt Petersburg) war ein russischer General in den Koalitionskriegen.

Korsakow begann sehr jung mit einer Militärkarriere. Er kämpfte mit Auszeichnung im Russisch-Österreichischen Türkenkrieg 1788 und 1789 und im russisch-schwedischen Krieg. Als Generalmajor des Semenowskischen Garderegiments wurde er von der Zarin Katharina II. beauftragt, den Grafen Artois nach England zu begleiten, und begab sich von da nach Flandern wo er am 26. Juni 1794 der Schlacht von Fleurus beiwohnte. Nach Petersburg zurückgekehrt, nahm er unter Subow am Krieg gegen Persien teil.

Zar Paul I. rief ihn bei seiner Thronbesteigung zurück und übergab ihm 1799 das Kommando über eine Armee von 40.000 Mann, um nach dem Feldzugsplan des Erzherzogs Karl die Franzosen aus der Schweiz zu vertreiben. Korsakow nahm nebst dem österreichischen Korps des Generals Hotze eine Stellung bei Zürich, wurde aber hier 25. September in der Zweiten Schlacht von Zürich von den Franzosen unter Masséna angegriffen und geschlagen. Er musste sich zurückziehen, führte die Reste seiner Armee nach Lindall und vereinigte sie mit dem Heer des Marschalls Suworow, der den Oberbefehl übernahm. Korskov kehrte mit Suworow über Böhmen nach Russland zurück. Bei der Thronbesteigung Alexanders I. 1801 wurde Korsakow zum General der Reiterei ernannt 1805–30 war er Generalgouverneur von Litauen, später Mitglied des Reichsrates in Sankt Petersburg.

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

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