Gerhard Seifried

Gerhard Seifried

Gerhard Seifried (* 1961 in Wolfsberg, Kärnten) ist Politiker (SPÖ), Journalist und Buchautor.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Seifried besuchte das Stiftsgymnasium St. Paul, studierte Publizistik und Kunstgeschichte an der Universität Wien und wurde dort promoviert.

Seit 1986 ist er journalistisch tätig. Zunächst war er Redakteur der „Kärntner Tageszeitung“. Nach einem kurzen Intermezzo als Pressereferent der SPÖ Kärnten arbeitete er als freier Journalist und berichtete ab 1990 für den ORF über den Zerfall Jugoslawiens. Gerhard Seifried lieferte mit seinem TV-Team die ersten Bilder des Slowenien-Krieges nach Österreich und profilierte sich als Berichterstatter von den Kriegsschauplätzen in Ex-Jugoslawien. Ab 1992 war Seifried Mitglied der Zeit im Bild-Auslandsredaktion. Zahlreiche Reisen nach Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien folgten.

Von 1993 bis 1995 war Seifried ORF-Korrespondent in Bonn, nach seiner Rückkehr Satellitenreporter bei „Willkommen Österreich“. Von September 1995 bis August 1997 war er Moderator von ZIB 1 und ZIB 2, bis 1998 im ORF Kärnten. Seit 1998 ist Seifried Bürgermeister der Stadt Wolfsberg. Am 1. März 2009 stellte er sich zum dritten Mal zur Wiederwahl und wurde trotz Stimmenverlusts abermals direkt zum Bürgermeister gewählt.

Am 17. März 2011 trat er als Bürgermeister zurück.[1]

Werke

  • Chronologie eines Zerfalls: aus dem Balkan-Tagebuch eines Reporters , Hermagoras, Klagenfurt; Ljubljana; Wien 1993, ISBN 3-85013-336-2
  • Drei Genossen: Erwin Frühbauer, Rudolf Gallob, Leopold Wagner, Verlag Carinthia, Klagenfurt 1997, ISBN 3-85378-477-1

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ORF: Wolfsberger Bürgermeister tritt zurück, 17. März 2011

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