Gertrud Leibbrand

Gertrud Leibbrand

Gertrud Leibbrand, geb. Schneck, ehem. Strohbach (* 21. Dezember 1911 in Stuttgart; † 12. Juli 2002 in Berlin) war eine deutsche Politikerin (KPD).

Leben und Beruf

Gertrud Schneck wurde als Tochter des kommunistischen Politikers Karl Schneck geboren. Sie arbeitete nach dem Schulbesuch als Sekretärin und trug nach ihrer Hochzeit den Familiennamen Strohbach. 1933 wurde sie kurzzeitig in „Schutzhaft“ genommen. Nach dem Zweiten Weltkrieg heiratete sie den KPD-Politiker Robert Leibbrand, der wie sie die KPD im ersten deutschen Bundestag vertrat. Später siedelte das Paar in die DDR über.

Partei

Leibbrand schloss sich 1927 der sozialistischen Arbeiterbewegung an und trat in die KPD ein, der sie bis zu ihrem Verbot 1933 angehörte. Nach 1945 war sie erneut Mitglied der Partei. Seit 1950 fungierte sie als Leiterin des Frauensekretariates im Landesvorstand der KPD Württemberg-Baden.

Abgeordnete

Leibbrand war nach 1945 Ratsmitglied der Stadt Stuttgart. Dem Deutschen Bundestag gehörte sie vom 16. Mai 1951, als sie für den ausgeschiedenen Abgeordneten Hermann Nuding nachrückte, bis 1953 an. Sie zog über die Landesliste Württemberg-Baden ins Parlament ein.


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