- Geränderte Hesse-Matrix
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Die geränderte Hesse-Matrix dient zur Klassifikation von stationären Punkten bei mehrdimensionalen Extremwertproblemen mit Nebenbedingungen. Sie ist mit der "normalen" Hesse-Matrix verwandt. Im Gegensatz zur Hesse-Matrix, welche auf positive bzw. negative Definitheit untersucht wird, ist bei der geränderten Hesse-Matrix das Vorzeichen der Determinante entscheidend.
Form (2-dimensionaler Fall)
Für eine zweidimensionale Funktion mit einer Nebenbedingung hat die geränderte Hesse-Matrix folgende Gestalt. Sei L(x1,x2) = f(x1,x2) − λg(x1,x2) die Lagrangefunktion, wobei eine beliebige zweidimensionale Funktion und die Nebenbedingung ist, unter welcher optimiert werden soll.
Eine stationäre Stelle x0 von f ist dann unter der Nebenbedingung g
- lokales Maximum, wenn die Determinante
- lokales Minimum, wenn die Determinante
- unentscheidbar, wenn die Determinante
Weblinks
- Geränderte Hesse-Matrix DSM Universität Wien
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