- Gewerkschaft Brucher Kohlenwerke
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Die Gewerkschaft Brucher Kohlenwerke (tschech: Těžařstvo Lomské uhelné doly) war eine Braunkohle-Bergwerksgesellschaft im heutigen Tschechien. Die Bergwerke der Gesellschaft befanden sich in der Nähe von Bruch (heute Lom u Mostu) im Nordböhmischen Becken. Der Sitz der Gesellschaft war Teplitz-Schönau.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Gegründet wurde die Gewerkschaft Brucher Kohlenwerke 1888, um die Kohlevorkommen bei Bruch zu erschließen und abzubauen. Von einer Prager Bank erwarb die Gesellschaft insgesamt 569 ha Grubenfelder.
Am 30. Dezember 1940 ging die zuletzt als Brucher Kohlenwerke AG firmierende Gesellschaft in der Sudetenländischen Bergbau AG (SUBAG) auf.
Bergwerke
1939 betrieb die Gesellschaft folgende Tiefbaugruben[1]:
- Kohinoorschächte in Bruch
- Marie in Bruch
- Paul II in Oberleutensdorf
- Plutoschächte in Wiesa
- Johann II in Maria Radschitz
- Himmelfürst in Hammer
- Venus in Kopitz
- Ignis in Prohn
Eisenbahn
Im Umfeld ihrer Gruben betrieben die Brucher Kohlenwerke ein umfangreiches normalspuriges Werkbahnnetz. Zum Heranschaffen der im Kohlebergbau nötigen Versatzmaterialien bestand die sog. Brucher Sandbahn, auf der eigene Lokomotiven eingesetzt wurden (siehe GBK 001–003).
Einzelnachweise
Weblinks
- Beschreibung (tschechisch)
- Geschichte der nordböhmischen Kohlegesellschaften (tschechisch)
Kategorien:- Kohlebergbauunternehmen
- Ehemaliges Bergbauunternehmen
- Teplice
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