Gewöhnlicher Wurmfarn

Gewöhnlicher Wurmfarn
Echter Wurmfarn
Echter Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)

Echter Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)

Systematik
Abteilung: Gefäßsporenpflanzen (Polypodiophyta)
Klasse: Echte Farne (Polypodiopsida)
Ordnung: Tüpfelfarnartige (Polypodiales)
Familie: Wurmfarngewächse (Dryopteridaceae)
Gattung: Wurmfarne (Dryopteris)
Art: Echter Wurmfarn
Wissenschaftlicher Name
Dryopteris filix-mas
(L.) Schott

Der Echte Wurmfarn (Dryopteris filix-mas), auch Gewöhnlicher bzw. Gemeiner Wurmfarn oder Männerfarn genannt, gilt als häufigster mitteleuropäischer Vertreter der Gattung der Wurmfarne (Dryopteris).

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Unterseite einer Blattfieder mit einzelnen Fiederblättchen und den noch schleierbedeckten jungen Sori

Die Wedel dieses bis in den Winter grün bleibenden Farns sind in Rosetten angeordnet. Sie erreichen eine Länge von 30 bis 140 (160) Zentimetern. Der kurze Blattstiel ist locker mit gelbbraunen Spreuschuppen besetzt. Das Blatt ist zweifach gefiedert und läuft spitz zu; die Verschmälerung zum Grund hin ist weniger ausgeprägt. Die abgerundeten Fiederblättchen sind am Rand scharf gesägt. Die Fiederspindel, also die Mittelrippe eines gefiederten Blattes, ist am Grund ohne violette Färbung. Die Sporenbehälter (Sori) sitzen zweireihig auf der Unterseite der sporentragenden Wedel. Ihre Schleier (Indusien) sind nierenförmig, drüsenlos und dünn; sie umfassen die Sori nicht. Die Sporen werden von Juli bis September verbreitet und sind 33–46 Mikrometer groß.

Diese Art ähnelt dem Gewöhnlichen Frauenfarn (Athyrium filix-femina), ist aber mit etwas kräftigeren und dunkleren Blättern ausgestattet.

Vorkommen

Der Echte Wurmfarn ist sehr häufig in frischen Wäldern, Gebüschen, Hochstaudenfluren, Waldschlägen und auch in der Nähe von Sümpfen vom Tiefland bis in die subalpine Höhenstufe anzutreffen.

Literatur

  • Manfred A. Fischer: Exkursionsflora von Österreich. Stuttgart 1994, ISBN 3-8001-3461-6
  • Henning Haeupler & Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-3364-4
  • Marbach/Kainz: BLV Naturführer Moose, Farne und Flechten. München 2002, ISBN 3-405-16323-4

Weblinks


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