- Gimp-Print
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Gutenprint (ehemals Gimp-Print) stellt eine Sammlung freier Druckertreiber dar. Der Name des Projektes wurde geändert, da „Gimp“ im Namen die Vermutung nahelegte, dass diese Druckertreiber lediglich mit GIMP funktionieren würden.
Die Treiber für Canon, Epson, Lexmark, Sony, Olympus und PCL-Drucker kommen in CUPS, Foomatic und GIMP zum Einsatz. Der Schwerpunkt des Einsatzes liegt somit in freien Betriebssystemen wie Linux. Gutenprint kommt aber auch in anderen unixbasierten System wie Mac OS X zum Einsatz. Über 700 verschiedene Drucker werden unterstützt.
Geschichte
Die Gimp-Print-Treiber waren zunächst tatsächlich die Druckertreiber für das Grafikprogramm GIMP und wurden 1999 von Michael Sweet von Easy Software Products geschrieben.
Die erste Version, die auf der Internet-Entwicklungs-Plattform SourceForge veröffentlicht wurde, hatte die Nummer 3.1. Im November 2000 wurde die Version 4.0 veröffentlicht.
Die Version 4.2 wurde im November 2001 veröffentlicht, hier wurde CUPS unterstützt. Nach dem Erscheinen von Apples Mac OS X stellte sich heraus, dass viele Druckerhersteller ihre Treiber für ältere Drucker nicht mehr aktualisierten, woraufhin für viele Nutzer Gimp-Print die einzige Möglichkeit wurde, ihre alten Drucker weiter zu betreiben. Aufgrund der stetig wachsenden Zahl der Leistungsmerkmale neuer Drucker wurde aber klar, dass ein größerer Schritt für eine neue Version nötig würde. Die Versionummer 5 sollte deutlich machen, dass die neue Version viele neue Fähigkeiten unterstützen würde. Außerdem beschloss man im Herbst 2004 eine Namensänderung, da das Projekt inzwischen fast nichts mehr mit GIMP zutun hatte. Der neue Name "Gutenprint" ist an den Erfinder des Buchdrucks Johannes Gutenberg angelehnt.[1]
Am 30. Juli 2006 wurde nach vier Jahren Entwicklungszeit die Version 5.00 veröffentlicht. Diese enthielt nicht, wie geplant, echtes Farbmanagement.
Quellen
Weblinks
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