- Gisela Färber
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Gisela Färber (* 1955) Finanzwissenschaftlerin an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Gisela Färber ist Expertin für Sozialpolitik und öffentliches Haushaltswesen insbesondere für Subventionen. In der Öffentlichkeit ist sie vor allem bekannt geworden als Mitglied in der Rürup-Kommission. Besonders bedeutsam ist zudem ihr 2002 vorgestelltes Gutachten "Wirkungen der Eigenheimzulage" (Färber-Studie). Ihr insgesamt vernichtendes Urteil hatte die politische Diskussion um die komplette Abschaffung der Eigenheimzulage angeregt.
Inhaltsverzeichnis
Kurzvita
Gisela Färber studierte Betriebs- und Volkswirtschaftslehre an der Technischen Hochschule Darmstadt und an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. 1978 Diplom, 1983 Promotion an der Technischen Universität Darmstadt und 1992 Habilitation an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. 1993/1994 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und stellvertretende Geschäftsführerin am Deutschen Institut für Föderalismusforschung in Hannover. 1994 Professorin für das Fach Kommunalfinanzen und Kommunalwirtschaft an der Universität Trier. Seit 1996 ist sie Professorin an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer für Wirtschaftliche Staatswissenschaften, insbesondere Volkswirtschaftslehre.
Von 2006 bis 2011 war Färber Mitglied im Nationalen Normenkontrollrat.[1]
Mitgliedschaften in Expertenkommissionen
- Kommission für die Nachhaltigkeit in der Finanzierung der Sozialen Sicherungssysteme (Rürup-Kommission)
- Kommission zur Finanzierung des Lebenslangen Lernens beim Bundesministerium für Bildung und Forschung
- Sozialbeirat beim Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung.
- Vorstandsmitglied im Erweiterten Vorstand des Vereins für Socialpolitik,
Weblinks
- Literatur von und über Gisela Färber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Seite von Gisela Färber an der DHV Speyer
- Gisela Färber - Die Eigenheimzulage verfehlt ihre Ziele
Einzelnachweise
- ↑ Bundeskanzlerin Merkel begrüßt neue Mitglieder des Nationalen Normenkontrollrates. PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG PRESSEMITTEILUNG NR.: 344, abgerufen am 12. Oktober 2011.
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