- Global Stone
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Global Stone ist ein Friedensprojekt von Wolfgang Kraker von Schwarzenfeld.
Ziel des Projektes ist es, auf jedem Kontinent zwei besonders charakteristische Steine von etwa 30 Tonnen zu suchen, wovon einer dann einen Platz im Berliner Tiergarten nahe dem Brandenburger Tor bekommt und sein Gegenpart an einem besonderen Ort im Ursprungsland verbleibt. Sobald alle Steine ihren Bestimmungsort gefunden haben, werden sie so ausgerichtet, dass jeweils am 21. Juni mittels Lichtreflexion eine unsichtbare Verbindung zwischen den Steinen in den Kontinenten und ihren Schwestersteinen in Berlin sowie auch zwischen den fünf Berliner Steinen entsteht. Dies soll die Verbundenheit der Menschen in aller Welt symbolisieren.
Zurzeit befinden sich bereits Steine aus Russland, Venezuela, Australien und Afrika im Berliner Tiergarten.
Inhaltsverzeichnis
Idee
Von Schwarzenfeld umsegelte mit dem vor 37 Jahren von ihm selbst gebauten Dreimaster Pegasus die Welt. Das Schiff und die Reise wurden zur Grundlage für die Idee dieses Projektes.
Projekt Global Stone
Wolfgang Kraker von Schwarzenfeld sucht auf jedem Kontinent jeweils zwei Steine von etwa 30 Tonnen Gewicht die durch Material, Form oder Herkunft besonders charakteristisch sind. Einer der beiden Geschwister-Steine verbleibt im Land seiner Herkunft. Der zweite Stein bekommt einen Platz im Tiergarten, ganz in der Nähe des Brandenburger Tors.
Steine
Alle Steine werden geformt, poliert und beschriftet. Die Steine in den fünf Kontinenten liegen mit ihrer Spiegelfläche in einem Winkel zur Sonne, so dass sie am 21. Juni das Licht zurück zur Sonne reflektieren und es in einer Frequenz von 16 Minuten um die Erde zu ihren Schwestersteinen nach Berlin senden. Dort liegen die Steine aus den fünf Kontinenten im Kreis. Ihre spiegelnden Flächen zu einander sind so ausgerichtet, dass zwischen den Steinen fünf unsichtbare Linien aus Licht entstehen.
Die Steine stammen aus Russland, Venezuela, Australien, Südafrika und Bhutan.
Name der Steine
Von Schwarzenfeld hat den Steinpaaren Namen gegeben die die fünf Schritte zum Frieden symbolisieren sollen, die seiner Meinung nach entscheidend sind. Die Namen sind:
- Europa – Erwachen
- Afrika – Hoffnung
- Asien – Vergebung
- Amerika – Liebe
- Australien – Frieden
Kritik am Projekt
Pemón-Indianer machten darauf aufmerksam, dass es sich bei dem Stein (der Liebe) um einen von zwei heiligen Steinen handelt, der aus einem Naturreservat der Gran Sabana in Venezuela stammt und ohne ihr Einverständnis entfernt wurde. Seit dem Zeitpunkt des Abtransports kämpfen Sie vergeblich um seine Rückkehr.[1][2]
Finanzierung
Das gesamte Projekt ist privat finanziert. Neben Wolfgang Kraker von Schwarzenfeld tragen eine Reihe von Sponsoren die enormen Kosten des Projekts.
Weblinks
- Das Projekt
- Dokumentation auf Youtube: Venezolanische Pemón-Indianer kämpfen für die Rückkehr von "Abuela Kueka"
Einzelnachweise
- ↑ „Der Monolith des Unheils“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Mittwoch, den 9. August 2000, Nr. 183/ Seite BS 5 (Berliner Seiten)
- ↑ „Heiliger Stein im Tiergarten entzürnt Indios in Venezuela“, Berliner Kurier Mittwoch, den 9. August 2000, Nr. 126/ 2000 - A11916
52.51277777777813.373888888889Koordinaten: 52° 30′ 46″ N, 13° 22′ 26″ OKategorien:- Frieden
- Kunstwerk (Bildhauerei)
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