- Gneiststraße
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Die Gneiststraße in Berlin, Ortsteil Prenzlauer Berg trägt den Namen des Juristen und Politikers Rudolf von Gneist (1816–1895).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Namensgebung erfolgte am 15. Juli 1896. Die Gneiststraße führt von der Schönhauser Allee zur Pappelallee. Die Straße ist von Traubenkirschbäumen gesäumt, die zwischen April und Mai weiß blühen. Seit November 2008 werden die Traubenkirschbäume sukzessive durch nur halb so hoch wachsende Apfeldorne ersetzt.[1]
Die Gneiststraße wird wegen ihrer durchgehend erhaltenen Altbausubstanz gerne als Originalschauplatz für Filmaufnahmen gewählt, so unter anderem für Heimat 3 – Chronik einer Zeitenwende von Edgar Reitz. Im Januar 2000 wurden die anliegenden Häuser von ihren Bewohnern gekauft und gehören seitdem zu der Genossenschaft Bremer Höhe. Im Juni 2005 wurde von einer Anwohnerinitiative, der AG Verkehrsberuhigung, die Straßenkreuzung Gneiststraße Ecke Greifenhagener Straße symbolisch in „Gneistplatz“ umbenannt.[2]
Weitere Straßen dieses Namens gibt es in Berlin, Ortsteil Grunewald und Hannover.
Literatur
- Bernt Roder u. Bettina Tacke (Hrsg.): Prenzlauer Berg im Wandel der Geschichte. Leben rund um den Helmholtzplatz. Berlin: be.bra-Verl., 2004.
Weblinks
- Gneiststraße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
Einzelnachweise
- ↑ Baumleitplanung Pankow, Karte Gneiststraße, 21. Mai 2008. (Abfragedatum: 20. März 2010)
- ↑ „Neues von der AG Verkehrsberuhigung“, in: Mitteilungsblatt Bremer Höhe, Jg. 4, H. 4 (November 2005): S. 9.
52.54444444444413.414722222222Koordinaten: 52° 32′ 40″ N, 13° 24′ 53″ OKategorien:- Berlin-Prenzlauer Berg
- Straße in Berlin
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