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Gostyń Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Großpolen Landkreis: Gostyń Fläche: 10,8 km² Geographische Lage: 51° 53′ N, 17° 1′ O51.88333333333317.016666666667Koordinaten: 51° 53′ 0″ N, 17° 1′ 0″ O Höhe: 90 m n.p.m Einwohner: 20.459
(31. Dez. 2010)[1]Postleitzahl: 63-800 Telefonvorwahl: (+48) 65 Kfz-Kennzeichen: PGS Wirtschaft und Verkehr Straße: Jarocin–Leszno Nächster int. Flughafen: Breslau Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Einwohner: 27.938
(31. Dez. 2010) [2]Gemeindenummer (GUS): 3004023 Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeister: Jerzy Woźniakowski Adresse: Rynek 2
63-800 GostyńWebpräsenz: www.gostyn.pl Gostyń (deutsch: Gostyn, 1941–45: Gostingen) ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Großpolen ca. 70 Kilometer südlich von Posen. Der Ort ist bekannt für seine Kutschenproduktion, die in etwa zehn kleineren Unternehmen betrieben wird.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die ersten Anzeichen für eine Besiedlung in der Gegend des heutigen Gostyń stammen aus dem Jahr 1136. 1278 erhielt der Ort vom Fürsten von Großpolen das Stadtrecht nach Magdeburger Recht. Vom Beginn des 14. Jahrhunderts an lag der Ort im Herrschaftsgebiet der Stadt Kościan. Im 15. Jahrhundert wurde ohne die Erlaubnis des Bischofs eine hölzerne Kirche errichtet, wofür der Stifter der Kirche bestraft wurde. Während des 15. und 16. Jahrhunderts war Gostyń ein wichtiges Zentrum der Reformation. Am 15. Juni 1565 fand hier eine Synode unterschiedlicher Glaubensrichtungen statt. 1668 siedelte sich das Heiligberger Sanktuarium (Święta Góra ) als erstes Oratorium des hl. Philipp Neri auf polnischem Gebiet an. 1761 fand hier eine Schlacht zwischen Russland und Preußen im Rahmen des Siebenjährigen Krieges statt. 1793 kam die Stadt unter preußische Herrschaft. 1807 kam Gostyn in das Großherzogtum Warschau und 1815 wieder nach Preußen. 1887 wird die Stadt Sitz des Landkreises Gostyn. 1920 kam sie zu Polen. Nach der deutschen Besetzung erfolgte 1940 eine Umbenennung in Gostingen.
Wirtschaft
Einer von insgesamt 22 Standorten der Ardagh Glass Group für die Herstellung von Behälterglas in Europa.
Sehenswürdigkeiten
- Die Kirche der Heiligen Margarete
- Die Kirche zum Heiligen Geist
- Das Rathaus
- Das Land ums Stadtratsamtsgebäude
- Das historische Museum in Gostyń
Söhne und Töchter der Stadt
- Wojciech Długoraj (ca. 1557-1619?), polnischer Komponist (Laute)
- Andrzej Juskowiak (*1970), polnischer Fussballer
- Marek Wesoły (*1978), polnischer Radrennfahrer
- Kuba Giermaziak (* 1990), polnischer Rennfahrer
Gemeinde Gostyń
Die Stadt- und Landgemeinde Gostyń umfasst eine Fläche von 126 km² und hat 28.600 Einwohner. Zu ihr gehören die Ortschaften:
Name deutscher Name
(1815-1918)deutscher Name
(1939-45)Aleksandrowo Alexandrowo Alexanderhof Bogusławki Boguslawki
1910-18 GeorgenhöhGeorgenhöhe Bronisławki Vorwerk Bronislawki ? Brzezie Brzezie Birkenhain Brzezie-Huby Groß Brzezie (zu Birkenhain) Czachorowo Czachorowo Schachau Czajkowo Czajkowo Kiebitzfelde Dalabuszki Dalabuszki Scholtzhöhe Daleszyn Daleschin Lindendorf Dusina Dusin Bergfried Gaj Vorwerk Gaj Hain Gola Gola Kahlenhof Gostyn Gostyn Gostingen Klony Klony Eschengrund Kosowo Kossowo 1939-43 Koschütz
1943-45 KossendorfKrajewice Krajewitz Schneidenhöh Kunowo Kunowo
1901-18 KunthalKuntal Malewo Malewo Kleinlindendorf Markowo Markowo Marklinden Miranowo Vordamm Vordamm Osowo Ossowo Ossen Ostrowo Ostrowo
1901-18 TetzlaffTetzlaff Otówko Klein Brzezie Ottau Pijanowskie Huby Pijanowice Conzenau Płaczkowo Vorwerk Placzkowo Plackau Poraj Urtelswalde Wiesengrund Siemowo Siemowo Leinrode Sikorzyn Sikorzyn Meisendorf Skowronki (zu Kunthal) (zu Kuntal) Stankowo Stankowo Stansdorf Stary Gostyń Alt Gostyn Altgostingen Stężyca Stenzyca Steinfeld Szczodrochowo Szczodrochowo Wiesenhof Tworzymirki Tworzymirki Waldenau Witoldowo Wytoldowo Mittenfeld Ziółkowo Ziolkowo
1901-18 HoldauHoldau Partnergemeinden
- Dresden (Deutschland)[3]
- Ettelbrück (Luxemburg)
Verweise
Weblinks
Commons: Gostyń – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Die offizielle Seite der Stadt (polnisch, deutsch, englisch)
- Die Homepage des Lizeums (polnisch)
- Heiligberger Sanktuarium der Philippiner (in fünf Sprachen)
- Historisches über das Dorf Grabonóg (polnisch)
Fußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 23. Juni 2011.
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 23. Juni 2011.
- ↑ Befreundete Stadt Dresdens, seit 1976.
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