- Gottfried Ritter von Rittershain
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Gottfried Ritter von Rittershain (* 1820 in Lemberg; † 20. August 1883 in Görlitz, Niederschlesien) war ein deutscher Arzt und Pädiater.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Rittershain' studierte an der Universität Lemberg und der Karls-Universität Prag. Der Titel seiner Dissertation lautete De epilepsia. Er arbeitete an der Poliklinik in Prag und interessierte sich in Folge für Kinderkrankheiten. Im Jahr 1864 wurde er zum Professor der Kinderheilkunde in Prag ernannt.
Ritter von Rittershain war Gründer der Prager medicinischen Wochenschrift. 1880 musste er seinen Beruf aufgrund seiner Epilepsie aufgeben. Er starb am 20. August 1883 an den Folgen eines Schlaganfalls.
Auf Ritter von Rittershain geht der Morbus Ritter bzw. Morbus Ritter von Rittershain, also das Staphylococcal scalded skin syndrome, zurück.
Werke (Auswahl)
- Die Heilkünstler des alten Roms und ihre bürgerliche Stellung. - Berlin : Lüderitz, 1875. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
- Ritter von Rittershain G: Die exfoliative Dermatitis jüngerer Säuglinge Berlin, 1878
Literatur
- Julius Pagel: Ritter von Rittershain, Gottfried. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 28, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 697.
Weblinks
- Literaturliste im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin
- Gottfried Ritter von Rittershain in Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des 19. Jahrhunderts, 1901
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