- Gotthelf Schlotter
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Gotthelf Schlotter (* 24. Dezember 1922 in Hildesheim; † 4. August 2007 in Darmstadt) war ein deutscher Bildhauer, der vor allem durch seine Tierbronzen Ansehen und Bekanntheit erwarb.
Leben
Er war der Sohn des Holzbildhauers Heinrich Schlotter und Bruder des Malers Eberhard Schlotter.
Von 1938 bis 1941 machte Schlotter eine Lehre als Holzbildhauer bei seinem Vater, dann war er im Militärdienst und wurde im Zweiten Weltkrieg in Stalingrad schwer verwundet. Nach 1945 lebte er zunächst in Bargfeld in Niedersachsen und legte in Celle die Tischlergesellenprüfung ab, studierte dann aber an der Kunsthochschule in München. Seit 1951 arbeitete er in Darmstadt.
1955 trat er in die Neue Darmstädter Sezession ein und wurde 1967 ihr Vorsitzender.
Unter seinen auf viele Museen und öffentliche Standorte verteilten Bronzen dürfte die bekannteste der große „Vogelbrunnen“ vor dem Walsroder Vogelpark sein; auch die Plastik für den „Kranichsteiner Literaturpreis“ stammt von ihm.
Gotthelf Schlotter verstarb am 4. August 2007 im Alter von 84 Jahren nach einer kurzen schweren Erkrankung in seinem Haus in Darmstadt.
Weblinks
- Literatur von und über Gotthelf Schlotter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- "Vögel können sich gut einschmuggeln. Der Darmstädter Bildhauer und seine subversive Kunst": umfangreiche Arbeits-Biografie Schlotters von Roland Held auf "echo online", 5. August 2007
- Großplastik Der Pfau in Badenweiler
- Kranichskulptur in Bargfeld (Gotthelf Schlotter: 2. von links)
Kategorien:- Deutscher Bildhauer
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