- Gottlieb Gassen
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Gottlieb Gassen (* 2. August 1805 in Ehrenbreitstein; † 3. Juni 1878 in Koblenz) war ein deutscher Maler.
Gassen erhielt ab 1827 unter Cornelius in München seine Ausbildung und half hier an den Freskomalereien. Er malte die Erstürmung des Godesbergs bei Bonn durch Herzog Wilhelm I. von Bayern (nach Stilkes Entwurf), in den Arkaden des königlichen Hofgartens und im Neubau der Residenz mit Hermann und Neureuther den Bilderkreis aus Walther von der Vogelweide, Wolfram von Eschenbach und Wielands "Oberon" sowie allein in den Loggien der Alten Pinakothek mehrere Deckengemälde nach Cornelius.
Später entstanden, und zwar nach eigenem Entwurf, die Freskomalereien in der Dreifaltigkeitskirche zu Weißenthurn am Rhein (Neuwied gegenüber). In diesen Bildern zeigte Gassen eine durchdachte Komposition und fleißiges Studium, nur verführte ihn eine einseitig religiös-kirchliche Richtung zuweilen zu einer seltsamen Symbolik.
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Kategorien:- Deutscher Maler
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