- Graevenitz
-
Das Geschlecht von Graevenitz ist altmärkischer Uradel mit dem Stammhaus Grävenitz, heute Ortsteil der Gemeinde Schorstedt im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt.
Der Name erscheint urkundlich erstmals mit Hennekinus de Grebenitz 1290 [1] und tritt um 1450 in drei Stämmen, nämlich dem Prignitzer Stamm, Altmärkischen (Losenrader) Stamm und Neumärkischen Stamm in Erscheinung, deren Zusammenhang nicht näher feststeht. Von den drei Stämmen blüht nur noch der Prignitzer Stamm. Der altmärkische Stamm ist im Mannesstamm 1931 und der neumärkische Stamm ist im Mannesstamm 1904 ausgestorben.
Graevenitz ist der Familienname von
- Fritz von Graevenitz (1892–1959), Maler, Bildhauer und Lehrer
- Antje von Graevenitz (* 1940), Deutsche Autorin und Professorin für Kunsthistorik an der Universität zu Köln
- Alexander von Graevenitz (* 1932), Professor f. Medizinische Mikrobiologie (Bakteriologie und Mykologie)
- Gerhart von Graevenitz (* 1944), Literaturwissenschaftler
- Gerhard von Graevenitz (1934-1983), deutscher Künstler
- Hans-Joachim von Graevenitz (1874-1938), deutscher Verwaltungsjurist
- Wilhelmine von Grävenitz (1686–1744), Mätresse
Einrichtungen:
- das Graevenitz-Museum für Fritz von Graevenitz
- die Graevenitz-Stiftung zur Erhaltung des Museums
Quellen
- ↑ abgedruckt: LUDEWIG, JOHANN PETER, Reliquiae manuscriptorum omnis aevi diplomatum ac monumentorum, Bd. 1, Frankfurt und Leipzig 1720, 157
Wikimedia Foundation.