- Grasmück
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Jürgen Grasmück (* 23. Januar 1940 in Hanau; † 7. August 2007), Pseudonyme: Albert C. Bowles, Bert Floorman, J. A. Garett, J. A. Gorman, Jay Grams, Jürgen Grasse, J. A. Grouft, Jeff Hammon, Ron Kelly, Rolf Murat, Steve D. Rock, Dan Shocker, Owen L. Todd, Henri Vadim, war ein deutscher Autor von Horror- und Science-Fiction-Romanen.
Leben und Werk
Sein Debüt gelang Grasmück 1956 mit der Kurzgeschichte Atomkrieg auf dem Mars im Andromeda-Magazin (Nr. 69) von Walter Ernsting. 1957 erschien dann sein erster Roman „Die Macht im Kosmos“ im Leihbuchverlag Bewin. Es folgten eine Reihe von Leihbüchern, bis ihn der Rückgang des Leihbücher-Geschäftes und das Aufkommen der Romanhefte zwang, sich neu zu orientieren. Er schrieb Heftromane im Zauberkreis Verlag und in den Serien „Ad Astra“ und „Rex Corda“. Dann begann er, Science-Fiction mit Horror-Elementen zu verbinden und schuf seine bekanntesten Serien Larry Brent und Macabros, die er unter dem Pseudonym Dan Shocker verfasste, wobei Macabros eher dem Fantasy-Genre zuzuordnen ist. Unter diesem Pseudonym verfasste er auch die „Burg Frankenstein“-Spannungsromane im Zauberkreis Verlag. Mitte der 1980er Jahre erschienen auch einige Hörspiele seiner Romanhelden Larry Brent und Macabros, 2005 kamen Folgen der Frankenstein-Bände hinzu. 1984/85 wurde der Zauberkreis-Verlag, in dem „Larry Brent“ und „Macabros“ erschienen, von Pabel-Moewig übernommen. Dort kam es zu verlagsinternen Umstrukturierungen und beide Serien wurden eingestellt. 1990 wurde „Larry Brent“ kurzzeitig durch den neu gegründeten Zaubermond-Verlag weitergeführt. Später übernahm der Blitz-Verlag die Serie. Derzeit werden im Blitz-Verlag sowohl „Larry Brent“ als auch „Macabros“ neu aufgelegt, wobei jeweils zwei der früheren Heftromane in überarbeiteter Fassung in einem Paperback wiederveröffentlicht werden. Die Serie „Larry Brent“ wird dort auch mit neuen Romanen weitergeführt, die von Fremdautoren (u.a. Manfred Weinland, Alfred Wallon, Martin Eisele, Dario Vandis) verfasst werden. Ab Mitte der 1980er Jahre machte sich Grasmück mit seiner Frau als Buchhändler selbstständig.
Am 7. August 2007 starb Jürgen Grasmück im Alter von 67 Jahren an den Folgen einer progressiven Muskelschwäche, die ihn seit dem 15. Lebensjahr an den Rollstuhl fesselte.
Weblinks
- Literatur von und über Jürgen Grasmück im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Alle Romane von Dan Shockers Serien Macabros und Larry Brent mit Bildern und Textproben
- „Die Entwicklung des Heft-Horrorromans von 1968–2001“ von Walter Hofstetter auf gruselromane.de (über Dan Shocker)
- Die Neuauflage von Jürgen Grasmücks Larry Brent- und Macabros-Romanen
- Neuauflage von Jürgen Grasmücks Romanen der Serien Larry Brent, Macabros und Ron Kelly als E-Book
- `Amazing-Tales´ mit Shocker-Hörspielrezensionen
- Nachrufe auf gruselromane.de
Personendaten NAME Grasmück, Jürgen ALTERNATIVNAMEN Albert C. Bowles (Pseudonym); Bert Floorman (Pseudonym); J. A. Garett (Pseudonym); J. A. Gorman (Pseudonym); Jay Grams (Pseudonym); Jürgen Grasse (Pseudonym); J. A. Grouft (Pseudonym); Jeff Hammon (Pseudonym); Ron Kelly (Pseudonym); Rolf Murat (Pseudonym); Steve D. Rock (Pseudonym); Dan Shocker (Pseudonym); Owen L. Todd (Pseudonym); Henri Vadim (Pseudonym) KURZBESCHREIBUNG deutscher Autor von Science-Fiction-Romanen GEBURTSDATUM 23. Januar 1940 GEBURTSORT Hanau STERBEDATUM 7. August 2007
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