Grasyma

Grasyma

Der Vorläufer der späteren Grasyma AG war die 1886 von Georg Frister in Arzberg gegründete Granithauerei und -schleiferei. Die Gründung des Steinmetzunternehmens Grasyma AG (Vereinigte Fichtelgebirgs-, Granit-, Syenit- und Marmorwerke AG) erfolgte schließlich 1909 durch den Kommerzienrat Carl Wölfel in Wunsiedel im Fichtelgebirge. Der Unternehmensname (Firma) setzt sich aus den Anfangsbuchstaben Granit, Syenit und Marmor zusammen.

Mit Gründung der Grasyma AG wurden 1909 zwölf bis dahin privat betriebene Steinbrüche im Fichtelgebirge, die Granit- und Marmorwerke Seußen, Granitwerke Ackermann GmbH in Weißenstadt, G. A. Bruchner Granitwerke in Wunsiedel und Heppenheim, Granitwerk und Steinschleiferei W. Franke und Reul am Bahnhof Kirchenlamitz und Wilhelm Wölfel Granit- und Syenitwerke in Selb zusammengeführt.

Grasyma lieferte Anfang des 20. Jahrhunderts Granite, Syenite und Marmor nicht nur ins Inland und nach Europa, sondern bis nach Kanada, Mexiko, Kuba und Venezuela. Sie gehörte zu den größten Steinmetzunternehmen Deutschlands. Das Lieferprogramm umfasste Natursteinfassaden und Natursteinsäulen, Innenarchitektur und Denkmäler. 1957 wurde die Firma in Grasyma AG geändert, 1970 in Grasyma GmbH. Das Werk konnte über die Bahnstrecke Kirchenlamitz–Weißenstadt erreicht werden.

Heute firmiert sie unter Grasyma Natursteine Steinbruch GmbH&Co.KG in Wunsiedel. Das Unternehmen bricht aktuell (Stand: 2008) Granit in zwei Steinbrüchen im Fichtelgebirge, im Waldstein- und im Kösseinesteinbruch.

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