- Graubauchsylphe
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Graubauchsylphe Systematik Klasse: Vögel (Aves) Ordnung: Seglervögel (Apodiformes) Familie: Kolibris (Trochilidae) Unterfamilie: Eigentliche Kolibris (Trochilinae) Gattung: Taphrolesbia Art: Graubauchsylphe Wissenschaftlicher Name Taphrolesbia griseiventris Taczanowski, 1883 Die Graubauchsylphe (Taphrolesbia griseiventris)[1] ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae). Die Art ist endemischer in dem südamerikanischen Land Peru und kommt dort nur in den Zentralanden Nordperus vor. Der Bestand wird von der IUCN als stark gefährdet (Endangered) eingeschätzt.[2]
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Der männliche Graubauchsylphe erreicht eine Körperlänge von etwa 14-17 Zentimetern, während das Weibchen nur ca 14 Zentimeter groß wird. Der gerade schwarze Schnabel wird ca 14 Millimeter. Damit ist er ein relative große Kolibri. Die Oberseite ist grün bis blaugrün. Postokular (hinter den Augen) befindet sich ein weißer Fleck. Der lange grüne breit gefächerte Schwanz ist mit orangen Sprenkeln durchzogen. Das Unterteil ist beim Männchen hauptsächlich hellgrau und beim Weibchen leicht gelbbraun. Den Hals des Männchens ziert ein stahlblauer Fleck. Dieser Fleck ist beim Weibchen nicht vorhanden. Auch der Schwanz fällt beim Weibchen etwas kürzer als beim Männchen aus.
Habitat
Das Verbreitungsgebiet der Graubauchsylphe befindet sich in den nordwestlichen Anden Perus. Hier kommt sie im südlichen Cajamarca bis in den Westen Huánucos vor. Der Vogel bevorzugt Gebiete mit semiaridem Klima. So präferiert er fesliges Gebiet in tiefen Schluchten und bewegt sich in Höhen zwischen 2750 und 3200 Metern. Man findet ihn an steilen Hängen in der Nähe von Kakteen, Agaven, Bromeliengewächsen, Gebüsch oder anderen xerophytischen Pflanzen. Selten kommt er auch in kultiviertem Land vor. Hier wurde er aber u.a. an Eukalypten beobachtet.[3]
Unterarten
Im Moment sind keine Unterten von Taphrolesbia griseiventris bekannt.[4] Die Art, die erstmals in Paucal in der Region Cajamarca entdeckt wurde, gilt als monotypisch. Eine Einordnung in die biologische Systematik erweist sich als schwierig. Am ehesten ist die Graubauchsylphe mit den Gattungen Polyonymus and Sappho verwandt.[5] Wohl deshalb taxierte Gould im Jahre 1918 die neue Gattung Taphrolesbia.[6]
Literatur
- Thomas Schulenberg, Douglas F. Stotz, Daniel F. Lane: Birds of Peru, Princeton University Press, 2007, Seite 242, ISBN 978-0691049151
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag Avibase Graubauchsylphe
- ↑ Taphrolesbia griseiventris in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2011. Eingestellt von: BirdLife International, 2008. Abgerufen am 13. November 2011
- ↑ BirdLife Factsheet Grey-bellied Comet
- ↑ ITIS Report Taphrolesbia griseiventris
- ↑ Internet Bird Collection Grey-bellied Comet
- ↑ ITIS Report Taphrolesbia
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