Grecksch

Grecksch

Wilfried Grecksch (* 15. August 1948 in Dresden) ist ein deutscher Mathematiker.

Leben

Grecksch hat ab 1955 acht Jahre lang die Grundschule in Dresden besucht. Danach bezog er das Pestalozzigymnasium in Dresden, wo er 1967 sein Abitur absolvierte, und begann im selben Jahr an der TU Dresden ein Mathematikstudium. Sein Studium schloss er 1971 als Diplommathematiker ab. Anschließend war er bis 1973 in Halle (Saale) beim VEB Rationalisierung Braunkohle als Mathematiker angestellt, wurde 1973 wissenschaftlicher Mitarbeiter an Hochschule Merseburg und arbeitete dort bis 1992.

Nebenher promovierte Grecksch 1976 zum Doktor an der TU Dresden, hielt sich im Rahmen von Forschungsarbeiten von 1979-1980 in Donezk bei Prof. Dr. Josef I. Gichmann auf; habilitierte sich 1980 in Merseburg und wurde 1984 Dozent für Analysis. Seit 1987 ist er außerordentlicher Professor der Hochschule Merseburg gewesen und wurde 1992 Professor für Stochastik im Fachbereich Mathematik und Informatik an der Martin-Luther-Universität.

Von 1993 bis 2000 war er geschäftsführender Direktor des Instituts für Stochastik; von 1995 bis 2000 war er Dekan des Fachbereichs und von 1999 bis 2000 war er Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät. In das höchste Amt der Hallenser Alma Mater als Rektor wählte man ihm am 1. September 2000 und man bestätigte ihm auch in seiner zweiten Amtszeit am 25. Juni 2003. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Stochastik, insbesondere stochastische Differentialgleichungen und damit zusammenhangende Schätz- und Steuerprobleme.

Literatur

  • Wolfgang Slesina: Reformierung des Gesundheitssystems, oder, in welchem Gesundheitssystem oder: In welchem Gesundheitssystem wollen wir leben? Eine Disputation. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, 2005, ISBN 3531145428, ISBN 978-3531145426

Weblinks


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