Gregorianische Reformen

Gregorianische Reformen
Gregor VII., 11. Jh.

Gregorianische Reformen sind die nach Papst Gregor VII. benannte kirchliche Reformbewegung des 11. und 12. Jahrhunderts, die auf den 1075 verfassten Dictatus Papae zurückgehen, der als Gegenentwurf zur Simonie, Priesterehe (Nikolaitismus) und Laieninvestitur entstand. Sie verloren ihre Dynamik Anfang des 12. Jahrhunderts mit der Herauslösung der Kurie aus der Abhängigkeit von weltlichen Gewalten und mit einer Stärkung der Stellung des Papsttums.

Geistiges Zentrum war die mächtige burgundische Abtei Cluny, in Deutschland gilt Hirsau gemeinhin als Zentrum der gregorianischen Bewegung.

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