- Griebnitzseekanal
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Der Griebnitzkanal, auch Kleine-Wannsee-Seenkette genannt, liegt im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Er besteht aus dem Kleinen Wannsee, dem Pohlesee, dem Stölpchensee sowie dem ehemaligen Prinz-Friedrich-Leopold-Kanal und verbindet den Großen Wannsee mit dem Griebnitzsee, weist eine Gesamtlänge von 3,9 km auf und ist eine Bundeswasserstraße. Der Griebnitzkanal entstand mit dem Bau des Teltowkanals in den Jahren 1901-1906 und sollte einerseits dem Vergnügungsverkehr, andererseits zur Verbesserung der Wasserqualität der Seen dienen. Über die Kanalteilstücke führen drei Brücken, die Hubertusbrücke, die Alsenbrücke sowie die Wannseebrücke, welche die Brücke der B1 (Königstraße) unmittelbar am Großen Wannsee ist.
Trotz der Bezeichnung Kanal ist der Charakter des Wasserweges natürlich und gemütlich. Weite Teile des Ufers, an dem sich zahlreiche Rudervereine angesiedelt haben, sind in Privateigentum und der Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Während etwa zwei Drittel des Teltowkanalwassers über den Griebnitzsee in die Havel abfließen, gelangt etwa ein Drittel über den Griebnitzkanal in den Großen Wannsee und kann dort bei ruhigem Strömungsverhalten der Havel vor allem die Wasserqualität des Strandbades Wannsee negativ beeinflussen.
Lagekarte und Bilder
Weblinks
52.41138888888913.15Koordinaten: 52° 24′ 41″ N, 13° 9′ 0″ O
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