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Grimming Grimming
Höhe 2.351 m ü. A. Lage Steiermark, Österreich Gebirge Dachsteingebirge, Nördliche Kalkalpen Dominanz 16,5 km → Kleiner Hochkasten Schartenhöhe 1.518 m ↓ Schrödis Geographische Lage 47° 31′ 15″ N, 14° 1′ 2″ O47.52083333333314.0172222222222351Koordinaten: 47° 31′ 15″ N, 14° 1′ 2″ O Erstbesteigung vermutlich spätes 17. Jahrhundert Normalweg Bergtour mit Seilversicherungen von Trautenfels über das Multereck Besonderheiten Höchster freistehender Berg Europas Der Grimming ist ein isolierter Gebirgsstock zwischen Ennstal und Salzkammergut, der zum Dachsteingebirge gezählt wird. Durch seine imposante Erscheinung wurde er lange als der höchste Berg der Steiermark, Mons Styriae altissimus, bezeichnet[1]. Eine Sonderausstellung über den Grimming kann man im Schloss Trautenfels besuchen.
Er befindet sich östlich des Dachsteinmassivs und ist von dessen östlichem Rand, dem Kemetgebirge, durch die Salzaschlucht getrennt. Er besteht aber hauptsächlich aus Dachsteinkalk und stellt eine abgebrochene Scholle des Dachsteinstocks dar.
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Grimming von der Planneralm aus
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Der Grimming von Irdning aus
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Der Grimming von Tauplitz aus
Inhaltsverzeichnis
Besonderheiten
Südwestlich des Hauptgipfels befindet sich das sogenannte Grimmingtor, eine etwa 50 m hohe und 15 m breite Wandvertiefung, die von einem 10 m mächtigen Gesteinsüberhang abgeschlossen wird. Im Osten ist diese von einer großen Felsrippe begrenzt, wodurch sie bei entsprechender Beleuchtung ein torähnliches Aussehen erhält. Der Sage nach sollen sich hinter diesem „Tor“ wertvolle Reichtümer verstecken.
Der Berg ist ein beliebter Anziehungspunkt für Bergsteiger und Kletterer.
Bereits sehr früh wird der Grimming als Vermessungszeichen für die Landesvermessung genutzt. Im Jahr 1822 errichtet Oberleutnant Carl Baron Simbschen ein hölzernes Vermessungszeichen am Gipfel und eine Steinhütte als Unterstand knapp darunter.
Hütten
- Grimminghütte (966 m): Die einzige Hütte in diesem Gebirgsmassiv liegt in Talnähe und ist von Trautenfels aus in ca. 1 Stunde erreichbar.
- Nördlich des Grimminggipfels befindet sich seit 1949 eine Biwakschachtel, die bei Schlechtwetter als Notunterkunft genutzt werden kann.
Anstiege
- von Trautenfels durch die Schneegrube (Südosten): beliebtester Anstieg über die Grimminghütte. Dieser Weg wurde 1888 von Heinrich Heß erstbegangen.
Literatur
- Paula Grogger: Das Grimmingtor Literarische Aufarbeitung der Sagen rund um den Grimming. ISBN 3-222-11575-3
Weblinks
Einzelnachweise
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