- Grodzisk Mazowiecki
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Grodzisk Mazowiecki Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Masowien Landkreis: Grodzisk Mazowiecki Fläche: 13,2 km² Geographische Lage: 52° 6′ N, 20° 37′ O52.120.616666666667Koordinaten: 52° 6′ 0″ N, 20° 37′ 0″ O Einwohner: 28.329
(31. Dez. 2010)[1]Postleitzahl: 05-825 und 05-826 Telefonvorwahl: (+48) 22 Kfz-Kennzeichen: WGM Wirtschaft und Verkehr Straße: Żyradów–Pruszków Nächster int. Flughafen: Warschau Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Fläche: 107 km² Einwohner: 40.333
(31. Dez. 2010) [2]Bevölkerungsdichte: 377 Einw./km² Gemeindenummer (GUS): 1405043 Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeister: Grzegorz Benedykciński Adresse: ul. Kościuszki 32 A
05-825 Grodzisk MazowieckiWebpräsenz: www.grodzisk.pl Grodzisk Mazowiecki ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Masowien ca. 30 km südwestlich von Warschau.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die ersten slawischen Siedlungen an der Stelle des heutigen Grodzisk Mazowiecki bestanden bereits im 11. bis zum 13. Jahrhundert. Die erste feste Ansiedlung entstand im 12. Jahrhundert. Damals entstand vermutlich auch der Name des Ortes; Grodzisko bedeutet so viel wie befestigte Siedlung. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1355: Tomasz Grodziski ließ eine Kirche in dem Ort errichten. Das Stadtrecht erhielt der Ort am 22. Juli 1522 von Sigismund I. Eigentümer der Stadt war zu diesem Zeitpunkt die Familie Okuń. 1623 ging die Stadt in das Eigentum der Mokronowski über. 1655 wurde der Ort von den Schweden zerstört, 1708 noch einmal. Es folgte eine Choleraepidemie. 1795 wurde der Ort Teil Preußens und ging 1807 in das Großherzogtum Warschau und 1815 nach Kongresspolen ein. Am 14. Juni 1845 wurde Grodzisk Mazowiecki an das Schienennetz angeschlossen und hatte damit direkte Verbindung nach Warschau und Wien. Trotzdem verlor der Ort 1870 sein Stadtrecht. 1881 wurde die erste Fabrik errichtet. 1884 wurde die erste Hydrotherapie-Anstalt im angrenzenden Jordanowice eröffnet. Im Verlauf des Ersten Weltkrieges wurde der Ort zerstört. 1915 erhielt Grodzisk Mazowiecki das Stadtrecht zurück und kehrte drei Jahre später in die Grenzen Polens zurück. Während des Zweiten Weltkrieges verlor der Ort ca. 5000 Einwohner.
Von 1975 bis 1998 gehörte die Gemeinde zur Woiwodschaft Warschau.[3]
Sehenswürdigkeiten
- St.-Anna-Kirche von 1687
- Kapelle des Heiligen Kreuzes von 1713
- „Foksal“-Villa von 1845
- jüdischer Friedhof entstanden etwa 1870
- frühere Hydrotherapie-Anstalt 1884
Söhne und Töchter der Stadt
- Tadeusz Baird (1928–1981), polnischer Komponist
- Miguel Najdorf (1910–1997), Schachgroßmeister
- Alicja Olechowska (* 1956), Sejmabgeordnete
- Marian Woronin (* 1956), Leichtathlet
Einzelnachweise
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 22. Juli 2011.
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 22. Juli 2011.
- ↑ Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch)
Weblinks
Commons: Grodzisk Mazowiecki – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienKategorien:- Gmina in der Woiwodschaft Masowien
- Ort der Woiwodschaft Masowien
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