- Grotte de Rouffignac
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Die Höhle von Rouffignac (Höhle der hundert Mammuts) im französischen Périgord wurde bereits 1575 von François de Belleforrest in seiner Cosmographie Universelle erwähnt; sie enthält über 250 Höhlenmalereien, die erst 1956 von L.R. Nougier beschrieben wurden[1]. Besonders reichhaltig sind die Malereien an der Decke eines verbreiterten Raumes. Eine Besonderheit dieser Höhle ist, dass im sie umgebenden Kalkstein eine dicke Schicht sehr großer Feuersteinknollen eingebettet ist, die in die Grotte ragen. Die Höhle befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Rouffignac. Sie hat eine Gesamtlänge von über 8 km. Die Malereien und Gravuren stammen durchweg aus der Zeit des Magdalénien, sind also über 13000 Jahre alt. Hauptsächlich abgebildet sind Mammuts, Büffel, Nashörner und Steinböcke. Aus von früheren Zeiten stammen die Krallenspuren von Höhlenbären an den Felswänden. Die Höhle ist teilweise der Öffentlichkeit zugänglich. Die Besichtigung findet von einem kleinen elektrischen Zug aus statt.[2]
Inhaltsverzeichnis
Siehe auch
Literatur
- Jean Plassard: Rouffignac. Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3799590064.
Weblinks
- Show Caves of France: Grotte de Rouffignac (englisch)
Belege
- ↑ Pierre Vidal: Cavernes en Périgord. 2. ed. Fanlac, 1987
- ↑ Website der Höhle (Französisch, Englisch)
45.0086111111110.98805555555555216Koordinaten: 45° 0′ 31″ N, 0° 59′ 17″ O
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