- Großriedbock
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Großriedbock Großriedbock (Redunca arundinum), Männchen
Systematik Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla) Unterordnung: Wiederkäuer (Ruminantia) Familie: Hornträger (Bovidae) Unterfamilie: Reduncinae Gattung: Riedböcke (Redunca) Art: Großriedbock Wissenschaftlicher Name Redunca arundinum (Boddaert, 1785) Der Großriedbock (Redunca arundinum) ist eine vorwiegend nachtaktive Art aus der Familie der Hornträger. Es werden zwei Unterarten unterschieden. Die Art als Ganzes ist nicht bedroht, doch regional ist der Großriedbock selten geworden und im nordwestlichsten Teil seines Verbreitungsgebiets (Gabun, Republik Kongo) sogar ausgerottet.
Inhaltsverzeichnis
Erscheinungsbild
Der Großriedbock ist mit 80 bis 105 cm Schulterhöhe mittelgroße Antilope. Das Fell ist braun oder graubraun und unter dem Bauch weiß gefärbt. Der kurze buschige Schwanz ist ebenfalls oben graubraun und unten weiß. Die Vorderläufe tragen vorn einen senkrechten schwarzen Streifen. Das Männchen trägt Hörner, die nach vorne gerichtet und leicht geringelt sind.
Bei Gefahr stoßen sie typische, laute Warnpfiffe aus.
Verbreitungsgebiet und Lebensraum
Er ist in den feuchteren Savannen des östlichen und südlichen Afrikas verbreitet. Auf Grund seiner spezifischen Lebensraumansprüche ist die Art jedoch immer nur lückig verbreitet.[1]
Der Großriedbock bevorzugt als Habitat Gewässerufer mit hohen Gräsern und Riedbeständen. Diese Grasfresser kommen sowohl paarweise als auch in größerern Gruppen vor.
Es gibt zwei Unterarten.[2]
- Redunca arundinum arundinum, südlich des Sambesi
- Redunca arundinum occidentalis, südlich des Äquators
Belege
Literatur
- Gus Mills und Lex Hes: Säugetiere des Südlichen Afrikas - Eine illustrierte Enzyklopädie. Könemann Verlag, Köln 1997, ISBN 3-8290-3610-8
Weblinks
- Redunca arundinum in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Antelope Specialist Group, 1996. Abgerufen am 5. Mai 2006
Einzelbelege
- ↑ Mills et al., S. 288
- ↑ Jonathan Kingdon: The Kingdon Field Guide to African Mammals. A&C Black, London 2007 [1997], ISBN 978-0-7136-6513-0 (Nachdruck, 476 Seiten, S. 402).
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