- Grube Ypsilanta
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Grube Ypsilanta Andere Namen Ypsilanda Abbau von Roteisenstein Größte Tiefe 150 m Betreibende Gesellschaft J. C. Grün Beschäftigte 60 (1908) Betriebsbeginn 1839 Betriebsende 1934 Nachfolgenutzung Schaubergwerk Geografische Lage Koordinaten 50° 44′ 30″ N, 8° 22′ 9″ O50.7415472222228.369275Koordinaten: 50° 44′ 30″ N, 8° 22′ 9″ O Lage Grube YpsilantaStandort Oberscheld Gemeinde Dillenburg Bundesland Hessen Staat Deutschland Revier Lahn-Dill-Gebiet Die Grube Ypsilanta ist ein stillgelegtes Eisenerzbergwerk im Schelderwald bei der Ortschaft Oberscheld nordöstlich von Dillenburg.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Grubenfeld Ypsilanta wurde 1839 an Ludwig Seibel aus Oberscheld auf Eisenerz verliehen und gelangte später in den Besitz der „Gewerkschaft des Schelder Eisenwerkes“. Am 31. März 1873 wurde die Grube auf die Firma J. C. Grün eingetragen. Der Betrieb wurde aber schon 1874 und 1887 wegen Absatzschwierigkeiten und Problemen mit eindringendem Wasser eingestellt. Im Jahre 1904 begann man mit dem Abteufen eines neuen Maschinenschachtes. Ein Jahr später wurden Maschinen- und Kesselhaus errichtet und die Fördermaschine installiert. Im Juli 1906 war der Schacht 146 m tief. Zum Entwässern der Grube diente eine Dampfpumpe mit einer Leistung von 1000 l pro Minute. 1909 führten niedrige Erzpreise und Absatzmangel erneut zur Schließung. Die Belegschaft wurde auf die Gruben Sahlgrund, Carolina und Wilhelmine verteilt. Die Grube Ypsilanta wurde 1934 endgültig geschlossen.
Heutige Nutzung
Die Grube Ypsilanta ist heute ein Besucherstollen. Sie wird zudem von der Stadt Dillenburg als Grundwasserbrunnen genutzt.
Literatur
- * R. Georg, R. Haus, K. Porezag: Eisenerzbergbau in Hessen. Förderverein Besucherbergwerk Fortuna, Wetzlar 1985, ISBN 3-925619-00-3
Weblinks
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