- Grüner Halbmond
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Fruchtbarer Halbmond (Begriff von James Henry Breasted eingeführt, von den Arabern entsprechend al-hilāl al-chasīb genannt) ist die Bezeichnung für das niederschlagsreiche Winterregengebiet nördlich der Syrischen Wüste bzw. im Norden der arabischen Halbinsel (einschließlich der Levante, des Zweistromlands zwischen Euphrat und Tigris, und Teilen Ägyptens), das die innerarabischen Trockengebiete Syriens, Saudi-Arabiens und des Irak als Kerngebiet und den Südosten Anatoliens als Teil des Kerngebietes Türkei sichelförmig umschließt.
Inhaltsverzeichnis
Entwicklungsgeschichtliche Bedeutung
Das Gebiet gilt als eines der Ursprungsländer der Neolithischen Revolution, des Übergangs von der nomadischen Lebensweise zu Ackerbau und Viehzucht sowie als Gebiet mit einigen der ältesten Stadtkulturen der Welt mit Jericho, Aleppo und Çatalhöyük.
Das Gebiet, in dem heute die Länder Ägypten, Israel/Palästina, Jordanien, Libanon, Syrien, die östliche Türkei, der Irak, Kuwait und der westliche Iran liegen, nennt man „Vorderer Orient“, Vorderasien oder Naher Osten. In diesen Ländern gab es schon vor 2000 v.Chr. bedeutende Königreiche und Städte. Da dieses große Gebiet besonders fruchtbar war und die Form eines Halbmondes bildete, nannte man es den „Fruchtbaren Halbmond“.
Veränderungen
Untersuchungen und vor allem auch Satellitenbilder haben 2001 ergeben, dass das fruchtbare Anbaugebiet immer mehr zurückgeht und das wichtige Ökosystem nun lediglich noch 10% der ursprünglichen Fläche bildet.[1]
Siehe auch
- Großsyrien
- Schiitischer Halbmond
- Levante
Weblinks
Einzelnachweise
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