Gustav Wallat

Gustav Wallat (* 29. Mai 1882 in Rostock; † 12. April 1911 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.

Leben

Gustav Anton Wallat ist Sohn des Rostocker Schuhmachers Gustav Wallat und Bruder des Malers und Bildhauers Paul Wallat. Um 1900 absolvierte er eine vierjährige Glaser- und Vergolderlehre in Rostock, ab 1904 besuchte er die Abendklasse an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei den Bildhauern Markert und Fritz Heinemann. Von Oktober 1905 bis März 1908 war er Tagesschüler bei Prof. Wilhelm Haverkamp. Im Sommersemester 1908 war er an der Hochschule für Bildende Künste Berlin bei Peter Breuer eingeschrieben, ab Oktober 1908 als Meisterschüler bei Ernst Herter. Am 1. Oktober 1910 bekam er den Preis der Karl-Haase-Stiftung, am 1. April 1911 den Preis der Albert-Louis-Funk-Stiftung, welche ihm eine zweijährige Studienreise nach Rom ermöglicht hätte. Gustav Wallat starb allerdings schon elf Tage später.

Werke

Muschelhorcher Rostock

1908	Statuette "Achill"
1908	Statuette "Ueppigkeit"
1909	Statuette "Fechter"
1909	Statuette "Im Kerker"
1909	Entwurf zum Fritz-Reuter-Denkmal Stavenhagen
1910/12	Brunnen "Muschelhorcher" Rostock
~1910	Statuette "Warnemünderin" (Rostock, Kulturhist. Museum)
~1910	Statuette "Wasserträger" (Rostock, Kulturhist. Museum)
~1910	Büste "Junger Mann" (Rostock, Kulturhist. Museum)
~1910	Statuette "Sich stützende Frau" (Rostock, Kulturhist. Museum)
~1910	Statuette "Kugelwerfer"